Wie man sich und andere vor Grippe schützt

Gesundheitsamt: Hygiene kann dazu beitragen, dass Erkrankungswelle glimpflich verläuft
 
Früher als im vergangenen Jahr, deutlich mehr Erkrankungsfälle und volle Krankenhäuser: So kann man die aktuelle Situation der Grippewelle im Kreis Warendorf beschreiben. Wer im Herbst geimpft wurde, hat jetzt gute Karten. Aber auch alle anderen können durch hygienisches Verhalten wesentlich dazu beitragen, dass die Infektionswelle glimpflich verläuft. Mehrmals täglich Händewaschen mit Seife, Niesen und Husten in die Ellenbeuge statt in die offene Hand, dazu das regelmäßige Lüften von Gruppen- und Klassenräumen.„Diese einfachen Regeln machen es Grippeviren schwer, sich rasch und ungezügelt auszubreiten“, sagt Dr. Elke Rehfeldt, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes.
Waren es im Dezember gerade einmal 20 Erkrankungsfälle, so hat das Gesundheitsamt bereits in den ersten fünf Wochen 155 Grippemeldungen erhalten. „Darunter sind viele Kinder, aber auch Senioren“, stellt Bernd Cappenbergvon der Infektionsschutzabteilung des Amtes fest. Ist die Grippewelle erst einmal in Fahrt, können Impfungen nur noch wenig ausrichten. „Für den Einzelnen kann eine Impfung allerdings auch jetzt noch Sinn machen. Aber die Ausbreitungswelle lässt sich zu einem so späten Zeitpunkt allein durch Impfungen kaum noch verlangsamen", so Amtsleiterin Dr. Rehfeldt.
Die klare Botschaft aus dem Gesundheitsamt lautet: „Achten Sie auf Ihre persönliche Hygiene und meiden sie Menschansammlungen, wenn sie fieberhaft erkältet sind.“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kreis-warendorf.de (Thema: Gesundheit, Rubrik: Medizinischer Dienst / Infektionsschutz)