Zur ersten Winterwanderung des Kneipp-Vereins konnte J. Reinker eine große Zahl interessierter Wanderer begrüßen. Am Treffpunkt wurden schnell Fahrgemeinschaften gebildet und das Ziel Bad Rothenfelde angefahren. Am Rande des „Kleiner Berg“ begann der Aufstieg zum 208 m hohen Lüdenstein, der von einigen Teilnehmern gar nicht als so „klein“ empfunden wurde. Bei angenehmer Temperatur und auf gut begehbaren Waldwegen war der Aussichtsturm auf der Wilhelmshöhe bald erreicht. Selbstverständlich ließen es sich etliche der Gruppe nicht nehmen, auch noch den 23 m hohen Aussichtsturm zu besteigen, um von dort den Rundblick über die nähere Umgebung zu genießen. Dieser Betonturm wurde 1980 errichtet, er ist der Nachfolger eines alten Eisenturmes von 1903, den man auch „Eiserner Anton“ nannte. Während die einen oben die Aussicht genossen, animierte Renate Sinzig die unten Gebliebenen zu fröhlichem Singen.
Im weiten Bogen führte der Weg zurück in den Ort, wo die Gruppe die Gelegenheit nutzte, sich an Kaffee und Kuchen zu erfreuen. So gestärkt widmeten sich die 29 Teilnehmer der Bad Rothenfelder Projektionsbiennale „Lichtsicht“. In kleinen Gruppen ließ man sich von den bewegten Bildern auf der Projektionsfläche der Gradierwerke beeindrucken. Zufrieden, wenn nicht gar begeistert kehrten die Wanderer zurück.