Bereits seit langem in der Fachwelt fest etabliert, fand Anfang September zum 16. Mal das Warendorfer Gastroenterologie Seminar statt, zu dem einmal mehr renommierte Referenten auf Einladung von Prof. Dr. Dirk Domagk ihren Weg in die Emsstadt gefunden hatten.
Prof. Domagk, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologie im Warendorfer Josephs-Hospital, eröffnete die Veranstaltung mit einem Einführungsreferat zur Dysphagie (Schluckstörung) und die zu ihrer Diagnose angewandte Funktionsendoskopie mit ihrer fachübergreifenden Bedeutung. Denn die Diagnostik und Therapie der Dysphagie stellt trotz fortschrittlichster Kenntnisse eine große Herausforderung dar, weil davon Betroffene sich primär an Ärzte unterschiedlicher Fachrichtung wenden.
Die neurologischen Aspekte der Dysphagie beleuchtete Dr. Paul Muhle (Klinik für Allgemeine Neurologie / Institut für Translationale Neurologie am Universitätsklinikum Münster).
„Alarm in der Leber“, war der Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Jonel Trebicka (Medizinische Klinik B, Münster) über systemisch verlaufende Multiorganerkrankungen überschrieben. In Folge sprach Prof. Josef Menzel aus Ingolstadt über schwerwiegende Autoimmunerkrankungen des Leber-/Gallesystems und der Bauchspeicheldrüse. Diesen Ball nahm Priv.-Doz. Dr. Torsten Beyna (Ärztlicher Leiter Gastroenterologie und Endoskopie, Ev. Krankenhaus Düsseldorf) gerne auf, der über Gallenwegsstenosen referierte.
Rund 60 Personen aus verschiedensten medizinischen Tätigkeitsfeldern hatten sich nach teils weiter Anreise im Saal des Hotels Im Engel eingefunden und zollten der Bedeutung des Seminars sowie der Expertise der Referenten einmal mehr ihre Hochachtung.
Prof. Dr. Dirk Domagk
Prof. Dr. Dirk Domagk, Prof. Dr. Dr. Jonel Trebicka, Prof. Dr. Philipp Lenz, Prof. Dr. Tobias Meister, Priv. Doz. Dr. Thorsten Beyna und Dr. Paul Muhle freuten sich gemeinsam auf einen informativen Abend (von links)
Fotos: Josephs Hospital Warendorf