2000 Euro für 473 Kilometer

24-Stunden-Benefiz-Schwimmen für den guten Zweck im Freibad Bürgerbad Emsinsel.

Die Stadtwerke Warendorf und der Förderverein Bürgerbad Warendorf veranstalteten am Wochenende 24. und 25. August 2024 gemeinsam mit der DLRG Warendorf, der DRK-Wasserwacht und der Warendorfer Sportunion ein 24-Stunden-Benefiz-Schwimmen.

Am Samstagmorgen, 24. August um 10 Uhr fiel der Startschuss: 24 Stunden lang konnten Schwimmbegeisterte ihre Bahnen im Freibad Bürgerbad Emsinsel ziehen und dabei Gutes tun. Für jeden geschwommenen Kilometer spendeten die Sponsoren Niehoff Sitzmöbel, Stadtwerke Warendorf und der Förderverein Bürgerbad Warendorf einen ursprünglich festgelegten Betrag von 3 Euro, der auf 4,50 Euro erhöht wurde. Dank dieser Anpassung konnten die Teilnehmer die maximale Spendensumme von 2000 Euro erreichen. Die Sparkasse Münsterland Ost unterstützte finanziell bei der Deckung der Kosten für die Zeiterfassung. Die geschwommenen Bahnen wurden mit Transponder-Technik gezählt. 

163 Teilnehmer hatten sich für das Benefiz-Schwimmen registriert. Allerdings gehen die Organisatoren davon aus, dass wegen technischer Probleme und wetterbedingter Unterbrechungen mehr Menschen mitgemacht haben, als tatsächlich erfasst wurden. Geschwommen wurde auf den vier 50-Meter-Bahnen im großen Becken. Während des gesamten Events wurden die Schwimmer von Rettungsschwimmern der Schwimmsportvereine und einer Fachkraft aus dem Bäderteam betreut.

Von Samstag, 10 Uhr, bis zum nächsten Tag, Sonntag, 10 Uhr wurden insgesamt 473 Kilometer geschwommen. Durchschnittlich wurden etwa 3000 Meter pro Person zurückgelegt, wobei einige auch weit über diese Distanz hinauskamen. Der Rekord liegt bei 24.600 Meter, der von dem 38-jährigen Alexej Wall aufgestellt wurde. Danach folgt die 27-jährige Kristina Affhüppe mit 22.000 Metern. Die 10-jährige Romy-Sophie Mrkwa schaffte 13.100 Meter und Gerrit Herzberg, 14 Jahre alt, legte 10.300 Meter zurück. Die jüngste Teilnehmerin Elina Thiel, drei Jahre alt, schwamm 200 Meter. Diese herausragenden Leistungen wurden mit Sachpreisen belohnt. Alle Teilnehmer erhielten außerdem eine Teilnehmerurkunde. 

Der Erlös kam der Jugendarbeit der beteiligten Schwimmsportvereine sowie der Heinrich-Tellen-Schule in Warendorf zugute. Von den 2.000 Euro gingen 1.250 Euro an die Heinrich-Tellen-Schule. Das Geld soll für die Einrichtung eines neuen Outdoor-Lernorts eingesetzt werden.

Neben der Heinrich-Tellen-Schule konnten auch die Wassersportvereine von den Spendengeldern profitieren. Jeweils einen Scheck über 250 Euro überreichte Björn Güldenarm, technischer Leiter der Stadtwerke Warendorf, der DLRG Warendorf, der WSU-Schwimmabteilung und der DRK-Wasserwacht. 

Weitere Informationen zu den Warendorfer Bädern können jederzeit unter www.stadtwerke-warendorf.de/baeder.de nachgelesen werden. 

Foto: Stadtwerke Warendorf