Das Friedenslicht aus Bethlehem ist nach einer über 3600 Kilometer langen Reise über Wien und Münster im Warendorfer Kreishaus angekommen. Wölflinge der Pfadfinderschaft St. Georg aus Warendorf unter der Leitung von Steffi Ruhe, Sarah Hülsmann und Dieter Nissen brachten es am Montagabend (18. Dezember) in die Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises. „Hier ist das Friedenslicht gut aufgehoben, denn unsere Leitstelle ist rund um die Uhr besetzt“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke, der den Pfadindern für ihren Besuch dankte. „Gerade mit Blick auf die vielen Kriege und Krisen weltweit ist das Friedenslicht ein wichtiges Symbol, das uns Hoffnung gibt“, so der Landrat.
Traditionell am dritten Adventswochenende wurde das Licht in Wien nach der Ankunft aus Bethlehem an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt weitergereicht. Auch Dieter Nissen aus Warendorf war im Auftrag der Diözese Münster dort, um das Licht aus der österreichischen Hauptstadt in den Kreis Warendorf zu holen. Hier wird es in Familien, in Kirchengemeinden und Krankenhäuser und in öffentliche Gebäude weitergetragen.
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Siesteht in diesem Jahr unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden. wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 22 Jahren verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in Deutschland.
Das Friedenslicht brachten die Pfadfinder in die Rettungsleitstelle: die Wölflinge Bennet Kontek, Niklas Dahlhoff, Moritz Hellmann, Emily Derksen und Clara Offinger (v.l.nr.) sowie die Pfadfinderleitungen Dieter Nissen (1.v.l.), Sarah Hülsmann und Steffi Ruhe (hinten v.l.) mit Landrat Dr. Olaf Gericke. – (Foto: Kreis Warendorf)