„Wer heute Abend zuhause bleibt, dem kann nicht geholfen werden!“, wusste der gut gelaunte Obelix alias Dr. Sabine Schöneich, stellvertretende Schulleiterin des Mariengymnasiums, über den von der Schülervertretung ausgerichteten Karnevalsball zu berichten. Sie blieb mit dieser Meinung nicht allein. Andere Figuren aus der Comic Welt waren der Einladung gefolgt: weitere Gallier und Römer, Superhelden und Panzerknacker. Spannung herrschte hinsichtlich des Kostümwettbewerbs: Wer würde als Sieger hervorgehen? Mit anhaltendem Interesse verfolgten die Schülerinnen und Schüler die Wahl, die von den als Schlümpfen kostümierten Schülervertretern Fine Kronshage und Jan Voth unter dem Motto „Marys Comic Welt“ durchgeführt wurde. Den lautesten und längsten Applaus und damit den ersten Platz erhielt schließlich Dr. Sabine Schöneich, aber nur knapp vor Luca Götz, die als Maleficent, die dunkle Fee aus dem Märchen „Dornröschen“, im selbst gemachten Kostüm auftrat, mit schwarzem Umhang und beeindruckenden Hörnern über dem Kopf. Den ersten Platz im Gruppenwettbewerb bekamen Justus Rieping, Daniel Thiel, Anne Vrochte und Franka Zelleröhr zugesprochen, die im Kostüm der Suicide Squad erschienen waren. Festlich wurde es, als der Prinz und sein karnevalistisches Gefolge auftraten. Die WaKaGe-Flöckchen führten ihren aktuellen Sessionstanz auf. Prinz Hanns-Jörg Ahmerkamp verriet den Marienschülern: „Ich bin ja Laurentianer. Zu meiner Zeit war eure Schule noch eine reine Mädchenschule. Doch in den großen Pausen haben wir uns mit den Marienschülerinnen getroffen.“ Als der Senat der WaKaGe dann die Dancefloor Challenge zwischen der Karnevalsgesellschaft und der Schule ausrief, war der Karneval unbestreitbar im Mariengymnasium angekommen. Orden gingen an Paul Lietmann und Jan Voth stellvertretend für die gesamte Schülervertretung. Dank ging an alle Beteiligten, an Lukas Dorgeist und Jannik Hausfeld für die Beleuchtung und die Musik und nicht zuletzt an die Eltern, die beim Nähen der fantasievollen Kostüme geholfen haben.
Bericht von Inga Lucas und Gerold Paul