Museen können mit ihren hunderten Gemälden, Skulpturen, und weiteren Objekten für große und kleine Gäste wahre Fundgruben sein – an fast jeder Wand, in der hell beleuchteten Vitrine oder in einer dunklen Ecke lässt sich das eine oder andere Ausstellungsstück entdecken, das im Gedächtnis bleibt und sich nicht so schnell vergessen lässt. Wer sind die dargestellten Personen auf der Tapisserie? Wem gehörte die Kinderpuppe? Mit welchen Gewürzen wurde der Wein in der kostbaren Silberschale versetzt und aus welchem Ort stammt die Heimaterde?
Am 21. Februar verlegen die Schüler aus den Klassen 9 und 10 sowie der Q1 des Gymnasiums Laurentianum in Begleitung der Kunstlehrerin Julia Holz ihren Kunstunterricht ins Westpreußische Landesmuseum. Im Zentrum des ersten Workshops wird der Expressionismus stehen. Anhand eines altersgerechten Vortrags mit anschließender Führung durch das Museum werden Dr. Lothar Hyss, Direktor des Westpreußischen Landesmuseums und Magdalena Oxfort, Kulturreferentin für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen, die Werke bedeutender Künstler dieser Stilrichtung besprechen: darunter werden auch Gemälde von dem aus Marienburg stammenden Maler Bruno Krauskopf sein, von denen sich einige in der Sammlung des Westpreußischen Landesmuseums befinden.
Im Anschluss daran soll das Erfahrene und Erlernte von den Schülern künstlerisch umgesetzt werden.
Dieser Workshop soll in regelmäßigen Abständen in Absprache mit den Kunstlehrern der Warendorfer Schulen unter Berücksichtigung des Lehrplans als Dauermaßnahme stattfinden. Die fertigen Arbeiten werden anschließend im Westpreußischen Landesmuseum und im Gymnasium Laurentianum gezeigt.