Beelen bleibt Standort eines Rettungswagens (RTW). Das teilten Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeisterin Elisabeth Kammann bei einem Pressegespräch im Kreishaus mit, an dem auch Jens Peters, Geschäftsführer des DRK-Ortsvereins Warendorf, der mit dem Rettungsdienst in Beelen beauftragt ist, teilnahm. Auch nach der bevorstehenden Neuordnung für den kreisübergreifenden Versorgungsbereich Beelen/Clarholz-Herzebrock wird an sieben Tagen in der Woche tagsüber (durchschnittlich zwölf Stunden lang) ein Rettungswagen in Beelen mit Fachpersonal stationiert bleiben.
Hinzu kommt, dass erstmals am westlichen Ortsausgang von Clarholz ein Rettungswagen stationiert wird. Die Gemeinde Clarholz-Herzebrock wird bislang rettungsdienstlich komplett von Nachbargemeinden mitversorgt – u.a. durch den in Beelen stationierten RTW.
„Wir sind froh, dass ein RTW in Beelen bleibt und dass wir zusammen mit dem beauftragten Gutachter zu diesem guten Ergebnis gekommen sind, dem die Krankenkassen als Kostenträger jetzt zugestimmt haben. Das ist unter dem Strich eine deutliche Verbesserung für die rettungsdienstliche Versorgung von Beelen und Umgebung“, waren sich Landrat, Bürgermeisterin und DRK-Geschäftsführer einig. Dadurch, dass Clarholz als neuer Standort für den Bereich hinzukomme, sei der Rettungsdienst gerade für Paralleleinsätze besser aufgestellt. Bislang ist der RTW zwar 24 Stunden in Beelen vor Ort, versorgt aber den Bereich Clarholz sowie kleine Orte wie Lette, Westkirchen, Ostenfelde und Greffen mit.
Der RTW-Standort in Beelen wird seit 2012 als Provisorium geführt. Der Gutachter hatte in seiner Neubewertung des Bereichs Beelen/Herzebrock-Clarholz die neue Wache in Clarholz als einzigen Standort vorgeschlagen. Dagegen hatten Landrat Dr. Gericke, Kreisordnungsdezernentin Petra Schreier und Bürgermeisterin Elisabeth Kammann protestiert – mit Erfolg.
Erläuterten in der Rettungsleitstelle des Kreises die geplanten Verbesserungen des Rettungsdienstes für den Bereich Beelen/Clarholz: Landrat Dr. Olaf Gericke, Kreisordnungsdezernentin Petra Schreier, DRK-Geschäftsführer Jens Peters und Bürgermeisterin Elisabeth Kammann (stehend v.l.). Mit im Bild Disponent Marcel Roske. – (Foto: Kreis Warendorf)