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#rettedeintheater: Mitarbeiter*innen des Theaters Osnabrück beteiligen sich an Aktion

(Foto: Constanze Strähnz_-Theater-Osnabrück)

Sechs Millionen Euro waren im Haushaltsentwurf des Landes Niedersachsen zur Förderung der kommunalen Theater vorgesehen – doch diese wurden nun aus dem Entwurf gestrichen. Im Gegensatz zu den Staatstheatern ist die finanzielle Situation an den kommunalen Theatern in Niedersachsen, die hauptsächlich aus dem Haushalt der Stadt, Kommune oder dem Landkreis ihren Etat bestreiten, wesentlich schwieriger und die Einnahmen knapp.

Angesichts der Streichung haben die Mitarbeiter*innen des Deutschen Theaters Göttingen die Aktion #rettedeintheater – Keine Kulturwüste in Niedersachsen! ins Leben gerufen, der sich nun Mitarbeiter*innen des Theaters Osnabrück anschließen. Christina Dom, Schauspielerin am Theater Osnabrück, Schauspieldramaturgin Marie Senf und Theaterpädagoge Simon Niemann planen in den nächsten Wochen Aktionen, um auf die schwierige finanzielle Situation an den kommunalen Theatern in Niedersachsen aufmerksam zu machen.

Christina Dom sagt: „In der Koalitionsvereinbarung wurden den Theatern in kommunaler Trägerschaft sechs Millionen Euro zugesagt. Wir wünschen uns, dass diese Zusage eingehalten wird. Gerade in politisch schwierigen Zeiten, in denen der Ton rauer wird und sich die Gesellschaft immer mehr spaltet, brauchen wir Räume der Begegnung und des Dialogs.” Wer das Anliegen der kommunalen Theater in Niedersachsen unterstützen möchte, kann eine Online-Petition unterschreiben und sich in einem Blog auf dem Laufenden halten.

(Foto: Constanze Strähnz_-Theater-Osnabrück)

Christina Dom (Schauspielerin), Monika Vivell (Schauspielerin), Simon Niemann (Theaterpädagoge), Mark Hamman (Sänger), Marie Senf (Dramaturgin), von links nach rechts.