Die PreZero Service Westfalen hat planmäßig mit der Verteilung von „Gelben Tonnen“ an die Haushalte in Warendorf begonnen. Rund 12.500 Behälter werden bis zum Ende der 6. Kalenderwoche durch den beauftragten Dienstleister c-Trace in der Kreisstadt aufgestellt. Abgesehen von sogenannten Großwohnanlagen, bei denen 1,1 Kubikmeter große Gefäße aufgestellt werden, erhalten die Bürgerinnen und Bürger 240-Liter-Tonnen, die dann alle vier Wochen geleert werden. Im Februar erfasst PreZero letztmalig auch „Gelbe Säcke“, die neben die neuen Behälter gelegt werden können. „Dazu sind wir zwar nicht verpflichtet, wir möchten aber den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Warendorf einen guten Start mit dem neuen Sammelsystem ermöglichen“, betont Linus Ernstmeyer, Niederlassungsleiter der PreZero Service Westfalen.
Wichtig ist, so Ernstmeyer weiter, dass die „Gelbe Tonne“ ausschließlich für Verkaufsverpackungen aus Aluminium, Kunststoff, Verbundstoffen oder Weißblech genutzt wird: „Nicht vorgesehen ist die Sammlung von sogenannten Transportverpackungen, mit denen zum Beispiel die neue Schrankwand vom Möbelhaus geliefert wird. Diese müssen künftig – wie seit jeher vorgesehen – bei den bekannten Annahmestellen und Wertstoffhöfen abgegeben werden.“
Außerdem ist zu beachten, dass das Material nicht mit Gewalt in die Behälter gepresst wird, damit es beim Schüttvorgang aus der Tonne gleiten kann: „Je nach Materialart passen etwa 8 Säcke in eine 240-Liter-Tonne. Handelt es sich dabei ausschließlich um Folien, können es etwas mehr sein, füllt der Verbraucher ausschließlich Dosen in die Tonne, sind es sicherlich weniger. Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn die Verpackungen „entlüftet“ werden – etwa die Tetrapacks für Milch. Nicht zielführend ist es hingegen, die Materialen miteinander zu vermischen: Der Joghurtbecher gehört nicht in die Eintopfdose – diese Variante stellt unsere Sortieranlage vor unlösbare Probleme“, erklärt Ernstmeyer.
Darüber hinaus verweist der Niederlassungsleiter auf einen weiteren Service der PreZero Service Westfalen: „Erfahrungsgemäß ergeben sich in den ersten Wochen nach einer solchen Systemumstellung viele Fragen. Wir haben daher eine Hotline eingerichtet – 0800 / 886 66 66 – die aus dem deutschen Festnetz kostenfrei angerufen werden kann. Darüber hinaus können uns die Bürgerinnen und Bürger auch Emails schicken: kommunal.westfalen@prezero.com