Kommunaler Wettbewerb des „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“ bringt Gemeinschaftsautos in den ländlichen Raum!
Stationäres Carsharing spart Platz, Geld und CO2. Das eigene Auto ist statistisch gesehen eher ein „Stehzeug“ als ein Fahrzeug, weil es im Durchschnitt 23 Stunden am Tag nicht bewegt wird. Hinzu kommt, dass das Arbeitsmodell „Homeoffice“ immer größere Beliebtheit erlangt. Stationäres Carsharing verändert das Mobilitätsverhalten, weil der allgemeine Pkw-Besitz reduziert wird und Kunden sich häufiger umweltfreundlich fortbewegen – mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß. Doch die Vorteile von Gemeinschaftsautos nutzen bislang hauptsächlich Menschen in den Städten. Das möchte die Gemeinden Beelen nun mit der Unterstützung des Zukunftsnetzes Mobilität NRW ändern. Im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs „Teil.Land NRW“ wurde der kommunale Zusammenschluss, bestehend aus den Gemeinden Beelen und Everswinkel, sowie den Städten Beckum Ahlen und Oelde von einer Fachjury auserwählt und hat eine Förderung in Form einer Beratung zur Etablierung von Carsharing im ländlichen Bereich gewonnen. Ziel ist es nun, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept zu erarbeiten und dieses anschließend umzusetzen. So wird angestrebt, dass auch die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Beelen in Zukunft Carsharing nutzen können. Die Verwaltung wird über die Entwicklung in diesem Projekt informieren.