Unter den Einschränkungen der Corona-Epidemie ist manches Kleidungsstück im Laden liegen- oder hängengeblieben, das unter normalen Umständen sicher Käufer gefunden hätte. So auch bei Bruno Kleine in Harsewinkel. „Das sind alles gute Sachen. Es wäre viel zu schade, die zu vernichten“, erklärt Nicolas Kleine, Sohn und Nachfolger Bruno Kleines und einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Wichtig ist ihm, dass die Ware einem guten Zweck zugeführt wird. Verbunden ist Nicolas Kleine der Aktion Kleiner Prinz schon lange, ist doch der stellvertretende Vorsitzende Martin Schulte sein ehemaliger Lehrer. Was liegt also näher, als der Kinderhilfsorganisation zu spenden, was übrig geblieben ist aus der letzten Herbst- und Wintersaison, insgesamt über 15.000 Teile? „Wir sorgen dafür, dass diese wertvolle Kleidung zu unserer Partnerorganisation, der Caritas Satu Mare in Rumänien, transportiert wird“, führt Martin Schulte aus. „Dort kommen die warmen Kleidungsstücke passend zur nächsten Herbstsaison in die Sozialkaufhäuser und werden zu Preisen abgegeben, die sich die ärmere Bevölkerung leisten kann. Und mit dem Erlös aus den Sozialkaufhäusern finanziert die Caritas zum Beispiel ihr Schulspeisungs- und ihr Nachhilfeprogramm für bedürftige Kinder.“ Mit dieser Verwertung der Kleiderspenden kann sich Nicolas Kleine gut anfreunden. „Das ist im Sinne der Nachhaltigkeit und erfüllt einen guten Zweck.“
Nicolas Kleine, Martin Schulte und Wolfgang Wohlgemuth bei der Spendenübergabe (Foto: Aktion Kleiner Prinz)