„Es gab Zeiten“, berichtet Martina Mersch, Geschäftsführerin des gleichnamigen Hotels, „ da war die Dreibrückenstraße eine belebte Geschäftsstraße. Eigentlich waren alle Einkäufe und Erledigungen für den täglichen Bedarf hier möglich. Damals – und das ist jetzt gut 30 Jahre her – gründete sich die Kaufmannschaft Dreibrückenstraße.“
Leider sind die inhabergeführten Geschäfte im Laufe der Zeit immer weniger geworden. Deshalb wird der Verein nun aufgelöst. Martina Mersch erzählt weiter: „Die Kaufmannschaft hat sich damals als Werbegemeinschaft gegründet. Gemeinsam mit den Dreibrückenschützen haben wir unterschiedlichste Aktionen durchgeführt. Auch die Kirchengemeinde St. Josef hat uns bei unseren Aktivitäten unterstützt. So haben wir zum Schützenfest und zur Weihnachtszeit die Straße einheitlich geschmückt und auch dafür gesorgt, dass neue Fahnen und Wimpelketten angeschafft werden konnten.“ Ein bisschen wehmütig erinnert sich Frau Mersch: „ Damals war die Dreibrückenstraße die Schlagader des Nordens!“
Das Geld, das von den Mitgliedsbeiträgen noch in der Kasse ist, soll nun zu gleichen Teilen an die Dreibrückenschützen und an die Aktion Kleiner Prinz gehen. Es geht immerhin um jeweils 700 Euro. Für Martina Mersch, Thomas Schulte-Zumloh von der Firma TV-Profi und Rita Reckermann, der Kassenwartin, ist es wichtig, dass das Geld in der Stadt bleibt. Das konnte Sylvia Oertker, die Vorsitzende der Kinderhilfsorganisation, gerne zusagen. Es wird der Caritas zugewiesen, die im Rahmen der Erziehungshilfe Kindern aus wirtschaftlich benachteiligten Familien gezielt Weihnachtswünsche erfüllt.
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