Es ist bereits eine gute Tradition, dass in allen Orten und Ortsteilen in der Region im Frühjahr Gruppen ausschwärmen, um die Natur von den Hinterlassenschaften idiotischer Umweltsünder zu reinigen. Und ja, es müssen echte Idioten sein, die vor allem Wälder als große, kostenfreie Müllkippe missbrauchen!
Zu diesem Ergebnis kamen auch die Füchtorfer Grundschulkinder und die begleitenden Erwachsenen bei jener Müllsammelaktion Ende März, von der wir hier stellvertretend für alle Regionen unseres Erscheinungsgebietes berichten.
Einen ganzen Container voll mit Unrat sammelte die engagierte Putzkolonne auf ihrem Weg von der Grundschule über Pastors Busch bis hinein in die Korff’schen Wälder. Was sie alles fanden, erschreckte nicht nur die begleitenden Erwachsenen, sondern auch die Kinder selbst, die aus einer derartigen Aktion viel für das eigene Leben und Umweltverhalten lernen können. Metalle, Drahtgeflecht, Fliesen, Kataloge und diverse Reifen gehörten zu den auffälligsten Objekten, die im Wald nun wirklich nichts zu suchen haben. Massenweise Flaschen und weiterer Müll komplettierten das gute, aber unschöne Ergebnis. Glücklicherweise fanden sich keine giftigen oder ähnliche Sonderabfälle.
„Gefühlt wird es von Jahr zu Jahr mehr“, so die Mitorganisatoren Hendrik Knemeyer und Ferdinand von Korff. Während ihnen das Ergebnis verständliches Bauchgrimmen bereitete, freuten sie sich sehr über den Eifer der Kinder, die teils von Geschwistern begleitet wurden. Zudem lobten sie das bemerkenswerte Engagement der Eltern.
Nach der rund zweistündigen Aktion fand die Müllsammlung am Schützenplatz bei einem kleinen Imbiss ihr wohlverdientes Ende.