Dreitägiger Besuch in der Bundeshauptstadt mit politisch-historischem Programm.
Berlin/ Oelde. Das Thema Fahrermangel im Bereich Bus und LKW ist Henning Rehbaum als Berichterstatter im Verkehrsausschuss eine Herzensangelegenheit und so kam man beim Treffen im Deutschen Bundestag zwischen dem THW Oelde und dem Bundestagsabgeordneten schnell ins Gespräch. „Die Bus- und LKW-Fahrerausbildung in Deutschland muss schneller und günstiger werden.“, so der heimische Abgeordnete. „In Österreich dauert es sechs Wochen bis zur Berufskraftfahrerqualifikation, bei uns hingegen sechs Monate“. Eine Abfrage in der Gruppe zeigte schnell, dass zwar einige einen LKW-Führerschein haben, ihn aber nicht für gewerbliche Fahrten nutzen können. Der Aufwand wäre viel zu hoch, ebenso wie die Kosten. „Angesichts von fehlenden 100.000 LKW- und 30.000 Busfahrer muss die Fahrerausbildung in Deutschland dringend überarbeitet werden, natürlich ohne Abstriche bei der Sicherheit.“, so Rehbaum.
„Gerade die vielen LKW-Fahrer bei THW, freiwilliger Feuerwehr und Bundeswehr waren über Jahrzehnte eine Quelle für Nachwuchs- und Aushilfsfahrer in der freien Wirtschaft. Da müssen wir wieder hinkommen!“
Neben dem Besuch im Deutschen Bundestag standen auch noch ein Besuch des Stasi-Museum, der Gedenkstätte Topographie des Terrors und ein Mittagessen auf dem Fernsehturm auf dem dreitägigen Programm der Reisegruppe aus Oelde, bevor es am Freitagnachmittag mit dem Zug zurück in die münsterländische Heimat ging.