Artenschutztag im Zoo Osnabrück am 2. Juni: Mitmachaktionen und Lernstationen im Zoo

Am 2. Juni 2024 veranstaltet der Zoo Osnabrück erstmals einen Artenschutztag. Zahlreiche Infostände und eine Rallye informieren über das Thema.

„Wir freuen uns sehr in diesem Jahr zum ersten Mal einen Artenschutztag bei uns im Zoo zu veranstalten“, berichtet Katja Lammers, Kuratorin im Bereich Artenschutz. „Mehr als ein Viertel aller Arten weltweit ist bedroht. Mit diesem Aktionstag möchten wir deswegen unsere Besucher für das Thema Artenschutz sensibilisieren. Das ist besonders wichtig, denn das Artensterben gefährdet auch unsere Ökosysteme und ist daher auch eine Bedrohung für uns Menschen“, so die Biologin. Artenschutz gehört zu einer der vier Hauptaufgaben von Zoos.

Aktionen im Zoo

Am Sonntag den 2. Juni 2024 sind daher von 10 bis 16 Uhr Infostände verschiedener Organisationen, Lernstationen und Mitmachaktionen auf dem gesamten Zoogelände verteilt und machen auf den Schutz bedrohter Tierarten aufmerksam. „Für Kinder gibt es außerdem die Möglichkeit ihr Wissen bei einer Rallye auf die Probe zu stellen und tolle Preise abzustauben“, so Lammers. Die Rallye nimmt Bezug auf die Stände vor Ort und ist am Haupteingang des Zoos erhältlich. Im Rahmen des Aktionstages spendet der Zoo Osnabrück zwei Euro von jeder an diesem Tag an der Zookasse verkauften Tageskarte.

Am 2. Juni veranstaltet der Zoo Osnabrück einen Artenschutztag mit zahlreichen Infoständen und Mitmachaktionen. Bildquelle: Zoo Osnabrück

Beim Aktionstag am 2. Juni sollen die Besucher des Zoo Osnabrück für das Thema Artenschutz sensibilisiert werden. Der Drill gehört laut der IUCN auch zu einer der bedrohtesten Arten weltweit. Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lara Holzkamp)

 

Über den Zoo Osnabrück
Der Zoo Osnabrück beherbergt auf 23,5 Hektar 3.186 Tiere aus 299 Arten (Stand 31.12.2023). 2023 zählte der Zoo Osnabrück 1.050.000 Besuche. Weltweit einmalig ist der Unterirdische Zoo (2009). Auf tierische Weltreise gehen die Besucher in den afrikanischen Tierwelten Samburu, „Takamanda“ (2010) und „Mapungubwe“ (2019/ 2021). Über das Südamerika-Areal geht es weiter nach Asien mit dem Affentempel „Angkor Wat“ (2012), dem Tigertempelgarten (2014) und dem „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017). Höhenpfade führen durch die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011). Nordamerikanisch wird es in der Tierwelt „Manitoba“ (2018). 2022 eröffneten die „Wasserwelten Mariasiel“. Gegründet wurde der Zoo Osnabrück 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum Zoologischen Garten. Der Zoo Osnabrück ist Mitglied des VdZ (Verband der zoologischen Gärten e.V.), der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) sowie der WAZA (World Association of Zoos and Aquaria).