Die Aktion Kleiner Prinz in Uganda

Seit langen Jahren engagiert sich die Aktion Kleiner Prinz für die St. John Baptist School in Nyabuteba im Kitagwenda District in Uganda. Hier gehen vor allem die Kinder armer Kleinbauern zur Schule, die es mit Mühe und Not schaffen, ihre Familien zu ernähren. Weil sie weit verstreut und oft weit entfernt von der Schule wohnen, sind viele Kinder im Boarding, also Internatsbetrieb, untergebracht. Hier können sie sich auf den Unterricht konzentrieren, statt zu Hause nach der Schule für die Familie arbeiten zu müssen. Zudem werden sie in der Schule besser ernährt durch das Schulessen, das traditionell aus Posho, dem Maisbrot, und Bohnen besteht. Da viele Familien sich das Schulgeld für ihre Kinder sowie die vorgeschriebene Schulkleidung nicht leisten können und Mais teuer geworden ist – die Ernten werden wegen der Klimaveränderung immer schlechter – wird hier die Aktion Kleiner Prinz aktiv durch den Kauf dringend benötigter Lebensmittel oder die Übernahme von Patenschaften. Die Aktion Kleiner Prinz unterstützt in diesem Jahr 44 Kinder in Nursery und Grundschule und 22 Kinder und Jugendliche an der Ave Maria Secondary. Ein Junge geht zur Highschool, drei Mädchen besuchen eine Berufsschule und ein Jugendlicher studiert.

Eigentliches Ziel der Kinderhilfsorganisation ist es aber, die Schule zukunftsfähig zu machen, also nachhaltig zu unterstützen, und zwar vor allem durch den Bau von Kindergarten- und Schulgebäuden.

Verlässliche Ansprechpartnerin ist Elvira Pöhland, die für das Soma Child Project arbeitet und vor Ort wohnt, also genauen Einblick in die Situation der Schule und ihrer Schülerinnen und Schüler hat. „Dank der Unterstützung durch die Aktion Kleiner Prinz ist die Schule in akzeptablem Zustand“, so Pöhland, „aber sie hat Probleme“. So muss der geplante Bau eines Verwaltungstraktes zurückgestellt werden, weil der vom Staat geforderte Bau einer Prüfungshalle vorrangig ist. „Das Bauen ist schwierig geworden durch die Verteuerung der nötigen Materialien“, erklärt Pöhland. Ein weiteres Problem, das zügiges Bauen verhindert, sei die Tatsache, dass der Strom oft wochenlang ausfällt. Da ohne Strom kein Wasser gepumpt werden kann, steht der Bau dann still. „Wir hoffen aber, dass es nun zügig weitergeht“, schließt Pöhland. „Ohne die Unterstützung der Aktion Kleiner Prinz wäre die St. John Baptist School nicht das, was sie heute ist. Wir bitten um weitere Hilfe für unsere Kinder.“

Wer spenden möchte, kann das tun unter:

IBAN DE46 4005 0150 0062 0620 62

Fotos: Aktion Kleiner Prinz