Warendorfer Christuskirche profitiert von Denkmalschutzprogramm des Bundes

Bernhard Daldrup im Gespräch mit Pfarrer Herwig Behring.

12.900 Euro hatte Herwig Behring im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramms des Bundes beantragt. Im Jubiläumsjahr „seiner“ Kirche möchte er damit einen Teil der Investitionen in die Erweiterung des Geläuts abdecken. Vom Bund erhält die Evangelische Kirchengemeinde nun die komplette beantragte Summe. Damit gerechnet hat der Pfarrer, der seit 27 Jahren in der Kirchengemeinde Warendorf tätig ist, nicht. „Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Christuskirche sollen die drei Glocken aus der ehemaligen Jakobuskirche in Westkirchen in das Geläut integriert werden“, erläutert Herwig Behring.

Etwa die Hälfte der Kosten wird durch Spenden aus einer Fundraising-Aktion und dem Förderverein der Kirchengemeinde finanziert. Für die Unterstützung und Entschlossenheit aus seiner Kirchengemeinde ist Herwig Behring ebenso dankbar wie für die für ihn überraschend guten Nachrichten aus Berlin, die der heimische SPD-Abgeordnete Bernhard Daldrup ihm in Warendorf persönlich überbrachte. „Gemessen am Bundeshaushalt handelt es sich hier zwar um eine vergleichsweise kleine Summe“, ordnet der Obmann für Bauen und Wohnen die Fördersumme ein, „dass damit aber etwas für diese Kirche so Großes und Geschichtsbewahrendes realisiert werden kann, freut mich umso mehr“. Nicht fehlen durfte bei dem Besuch in der Christuskirche natürlich auch ein kurzer Abstecher in den Glockenturm im aktuellen Zustand, wo hoffentlich schon im Herbst die ersten Baugerüste aufgebaut werden und die Arbeiten passend zum Jubiläumsjahr starten können.

Foto: Daldrup