Jubel brandet auf, als Lisa Martin Wagner bei der Live-Übertragung der Paralympischen Spiele erstmals ins Bild kommt. Im Büro des Gesundheitsamtsleiters Fabian Oberliesen haben sich rund zwei Dutzend Kolleginnen und Kollegen – teilweise in „Team-Lisa-Shirts“ – versammelt. Sie fiebern mit der Katastrophenschutzmanagerin des Kreises, die sich in Paris im Finale des Kugelstoßens mit den besten der Welt misst, und drücken der Kollegin die Daumen.
„Die Unterstützung für Lisa Martin Wagner im Amt ist hervorragend und zeigt den guten Zusammenhalt im Team des Gesundheitsamtes“, freuen sich Amtsleiter Fabian Oberliesen und Gesundheitsdezernentin Dr. Anna Arizzi Rusche.
Nachdem die 31-Jährige nach den ersten beiden Durchgängen ganz knapp den Endkampf im Finale verpasst hätte, trifft sie den Stoß im dritten Versuch dann nahezu perfekt: 10,56 Meter bedeuten eine neue persönliche Bestleistung und mit Platz sechs die Qualifikation für weitere drei Stöße. Die Kollegen im Gesundheitsamt feiern.
Zwei weitere Male übertrifft die gebürtige Bielefelderin die zehn-Meter-Marke, verbessern kann sie sich jedoch nicht mehr. Am Ende reicht es für Platz sieben in ihrem ersten Paralympischen Finale.
Dennoch gilt das olympische Motto „Dabei sein ist alles“. „Wer von uns war denn schließlich schon einmal bei den Olympischen Spielen“, fragt eine Kollegin aus dem Amt – und Stolz auf die erfolgreiche Kollegin schwingt in ihrer Stimme mit.
Im Gesundheitsamt drückten die Kolleginnen und Kollegen der Olympionikin Lisa Martin Wagner die Daumen und fieberten im Kugelstoß-Finale mit der Katastrophenschutzmanagerin mit.
Foto: Kreis Warendorf