An den vergangenen Wochenenden 14.09/15.09.2024 und 21.09/22.09.2024 ist das Projekt „StreetArt“ durchgeführt worden. Insgesamt haben 18 Jugendliche im Alter von 13 – 17 Jahren daran teilgenommen.
An den Wochenenden haben sich die Teilnehmer*innen (einmal 8 und einmal 10) zunächst im Jugendzentrum HoT getroffen, wo die Methode „StreetArt“ zunächst gezeigt wurde. Eigene Erfahrungen und Berührungspunkte mit dem Thema „Graffiti“ und „StreetArt“ sind dabei ebenso Thema gewesen, wie die Geschichte und Entwicklung verschiedener Styles, die sich im Laufe der Zeit heraus etabliert haben. Außerdem sind auch die rechtlichen und gesetzlichen Vorschriften erörtert worden, sowie Sicherheitsaspekte, die beachtet werden müssen (Handschuhe und Schutzmaske).
Nach der Präsentation und Inspiration verschiedener Stile, ging es für die Jugendlichen an die Planung eigener Skizzen, die am zweiten Projekttag an die Wand gebracht werden sollten und anschließend zur Unterführung am Schulzentrum, um erste Erfahrungen mit der Sprühdose zu sammeln. Dort wurde das Material erklärt, wofür welche Sprühaufsätze da sind, welche Regeln es im Umgang mit den Dosen gibt und was beim Sprayen besonders wichtig ist. Jeder der teilnehmenden Jugendlichen hatte bereits im Vorfeld eine Dose zum Experimentieren bekommen, um ein Gefühl für das Sprühen an der Wand zu erhalten.
Der zweite Projekttag startete dann direkt an der Unterführung. Die Jugendlichen haben ihre fertigen Skizzen mitgebracht, mit denen es für die Teilnehmer auch direkt an die Wand ging.
Die StreetArt-Szene in Warendorf ist verhältnismäßig klein. Durch das Projekt, geplant und durchgeführt vom Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit e.V., soll diese Szene nachhaltig wachsen und jungen Menschen soll Raum gegeben werden, ein neues Hobby für sich zu entdecken.
Dazu passt die Idee, einmal in der Woche Raum für junge Künster*innen zu schaffen, wo diese sich malerisch-kreativ zusammensetzten können. Das würde nicht nur das Netzwerken innerhalb der Warendorfer Kunstszene fördern, sondern auch jungen Menschen die Chance geben, ihr Hobby in einer inspirierenden Umgebung mit Gleichgesinnten nachzugehen.
Im Vorfeld des Projektes sind außerdem weitere Wände thematisiert worden, wo zukünftige Graffiti-Projekte entstehen könnten. Grundsätzlich zeigt sich die Verwaltung der Stadt Warendorf sehr offen dafür und es sind Projektideen sowohl in der Unterführung als auch an anderen Orten denkbar und in Planung.
Fotos: Stadt Warendorf