Auf dem muslimischen Grabfeld am Friedhof in Freckenhorst hat es jetzt die erste Bestattung gegeben. Seit dem 01. Januar dieses Jahres sind Beisetzungen nach den Vorgaben des Islams auf dem Friedhof an der Gänsestraße möglich. Die Friedhofsverwaltung hatte schon zu Jahresbeginn die Grabstellen zusammen mit der Ditib-Gemeinde in Richtung Mekka ausgerichtet.
Auf dem Freckenhorster Friedhof gibt es auf rund 600 Quadratmetern 32 Grabstellen. Bereits Ende 2023 wurden dafür unter anderem Drainagerohre auf der Fläche eingegraben, die Parzellen für die einzelnen Grabstellen angelegt, Grün gepflanzt und Rasen gesät. Außerdem wurde die Friedhofssatzung angepasst, damit Beisetzungen ohne Sarg möglich sind. Damit wurde die Beisetzung in einem Leichentuch möglich, wie sie nach muslimischem Ritus vorgeschrieben ist. Die übliche Waschung der Toten ist auf dem Friedhof noch nicht möglich.
Foto: Stadt Warendorf
