Hilferuf an die Aktion Kleiner Prinz aus Haiti

„In Haiti ist die Lage katastrophal.“ So knapp beschreibt Thomas Diehl die Lage. Er ist Vorsitzender der Haiti-Not-Hilfe, arbeitet zusammen mit der Organisation FMCS (Foundation Makes Children Smile) und unterstützt seit langem ein Heim für elternlose Kinder und eine Schule in Jacmel.  Weiter schreibt er: „Die Regierung ist, soweit es sie überhaupt gibt, völlig unfähig, für irgendeine Art von Ordnung zu sorgen. Banden beherrschen die Straßen, errichten Straßensperren, deren Überwindung lebensgefährlich ist. Man kann sich also eigentlich nicht mehr bewegen. Die Lebenshaltungskosten werden immer unerschwinglicher, an Benzin ist nicht mehr zu kommen.“ Zum Glück gehe es den Kindern im Heim gut, auch die Schule laufe, ausreichend Lehrer seien eingestellt. Die Versorgung der jüngeren Kinder sei gesichert, allerdings reiche das Geld nicht für die Kinder, die der Grundschule entwachsen sind und die weiterführende Schule besuchen. „Und die werden immer mehr, sowie auch die Kinder, die eine Ausbildung machen, die ebenfalls bezahlt werden muss.“

Seit Jahren unterstützt die Aktion Kleiner Prinz die Haiti-Not-Hilfe für Kinder. Deshalb wendet sich nun Thomas Diehl an die Warendorfer Kinderhilfsorganisation. Diese wird sich an den Kosten für die Ernährung sowie für die  Schul- und Berufsausbildung der älteren Kinder und Jugendlichen beteiligen. „Wir wissen, wie wichtig es für diese Kinder ist, in einem geschützten Raum zu lernen und versorgt zu sein“, so Projektmanager Dieter Grothues. „Mit unserer Hilfe können sie einen Schulabschluss erreichen und die Basis für eine Berufsausbildung erhalten. Bildung ist auch in Haiti der Schlüssel zu einem bessren Leben.“

Wer dazu beitragen möchte, kann das tun unter:

DE46 4005 0150 0062 0620 62, Stichwort Haiti

Fotos: AKP