Einweihung der behindertengerechten Schaukel

Heute ist auf dem Piratenspielplatz am Emssee die erste behindertengerechte Schaukel im Beisein von Bürgermeister Peter Horstmann eingeweiht worden. Die Schaukel geht zurück auf einen Antrag der SPD-Fraktion aus Oktober 2021.

Beantragt wurden ursprünglich zwei Schaukeln – eine für den Piratenspielplatz und eine für den Spielplatz hinter der Volksbank. Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss der Stadt Warendorf ist im März 24 dann einstimmig der Verwaltungsempfehlung für eine Schaukel auf dem Piratenspielplatz gefolgt.  

Bürgermeister Horstmann zeigte beim „Einschaukeln“ seine Freude über das inklusive Projekt: „Die ist ein schönes Beispiel. Es ist wichtig auch bei zukünftigen Spielplatzprojekten in Warendorf inklusiv zu denken.“

Spielplätze sind ein guter Ort für Inklusion von Anfang an. Neben der reinen Bewegung findet hier Begegnung und soziales Lernen statt. Da Kinder mit Behinderungen oft mit vielfältigen Barrieren konfrontiert sind, können sie an diesem Erleben selbst bis nie teilhaben.

„Nicht alle müssen alles tun können, aber alle sollten zumindest irgendetwas tun können“ schreibt die Aktion Mensch zum Thema „Inklusive Spielplätze“.

Dabei geht es nicht nur um das Spielgerät selbst: entscheidend für inklusives Miteinanderspielen ist auch die Zugänglichkeit des Spielplatzes, die Zugänglichkeit zu den Spielgeräten und die Vielseitigkeit der Geräte.

Dafür hat sich aus dem Projekt „Inklusion vor Ort“ eine Arbeitsgruppe gebildet, die gemeinsam mit den Profis – nämlich den Kindern – bestehende Spielplätze in Warendorf unter die Lupe nimmt und Verbesserungsvorschläge einbringt. Besonders bei neugebauten Spielplätzen soll künftig auf bessere Barrierefreiheit geachtet werden. 

Für alle, die sich gern in den Prozess einbringen möchten, findet am 21. Januar von 19-21 Uhr der politische Stammtisch zum Thema „mehr Inklusion auf Spielplätzen – was braucht es dafür?“ im FreiRaum, Münsterstraße 27 statt. 


Die Einweihung der neuen behindertengerechten Schaukel mit Vertretern aus Politik und Verwaltung rund um Bürgermeister Peter Horstmann und dem dreijährigen Kurt.

Foto: Stadt Warendorf