
„Hey hey hey ho – im nächsten Jahr sind wir alle wieder da“, gemäß der Rennsteiglauf-Hymne haben sich 24 Läuferinnen und Läufer der Warendorfer SU auch schon wieder auf den nächsten Rennsteiglauf in 2026 eingeschworen. Über 15.600 Läufer und Wanderer starteten beim 52. Rennsteiglauf, Europas größtem Crosslauf, am vergangenen Samstag in Thüringen. Die einmalige Atmosphäre eines Laufes durch die Natur mit vielen Startorten mit dem Ziel Schmiedefeld ist das große Erfolgsgeheimnis. Beim Landschaftslauf mit engen, unbefestigten Wegen und teilweise heftigen Anstiegen ist die Zielzeit und das Resultat zweitrangig, das Lauferlebnis steht im Vordergrund.
Die Teilnehmer der WSU mussten gleich nach der Anreise nach Suhl am Freitagnachmittag die verletzungsbedingte Absage ihres zu Hause gebliebenen Trainers Julian Tatje verkraften, der sich eigentlich akribisch auf den Supermarathon über 73,9 km und sein Team ein halbes Jahr auf das Läuferevent vorbereitet hatte. Auch WSU-Trainer Willy Rothaus musste verletzungsbedingt passen, leistete aber als Supporter seinen Beitrag.
Bei maikühlem besten Läuferwetter (3 Grad beim ersten Start in Oberhof) wurden die Halbmarathon-Läufer bereits um 05:30 Uhr am Hotel abgeholt und schmetterten bereits zu früher Morgenstunde textsicher das Rennsteiglied im Bus. 21,4 km mit 351 m Anstieg galt es zu absolvieren. Rennsteiglauf-Debütantin Sabrina Grüter meisterte erfolgreich in 2:34:41 die hügelige Strecke. Hier die übrigen Halbmarathon-Ergebnisse:
Maike Sendfeld, 2:01:12
Georg Toepper, 2:16:33
Kerstin Auerswald, 2:29:41
Christina Fercher, 2:38:27
Stephanie Pigisch, 2:38:28
Tanja Siegmund, 2:38,28
Evelyn Fiegler, 2:39,03
Sabine Juhasz, 2:39:02
Gisela Röttger, 2:42:02
Anke Terörde, 2:42:11
Frank Roes, 2:44:52
Patricia Roes, 2:44:52
Elke Brauner-Roes, 2:44:52
Die Marathonis konnten etwas länger schlafen und wurden mit dem Bus zum Startort Neuhaus gebracht. Im Ziel in Schmiedefeld stand Ihnen das Glück ins Gesicht geschrieben inklusive Medaille am Hals nach 42,2 km mit 769 m Anstieg. Großen Grund zur Freude hatte Verena Haßmann bei ihrem 1. Marathon überhaupt in 4:51:46. Armin Düpmeier hatte gleich 2 Jubiläen, seine 10. Teilnahme beim Rennsteig und seinen 30. Marathon insgesamt in 5:28:30. Ihr Rennsteiglauf-Debüt gaben Lars Korfmacher in 4:51:45 und Norbert Zumdieck in 5:05:23. Seinen 1. Rennsteiglauf-Marathon lief Peter Sendfeld in 3:50:30.
Hier die übrigen Ergebnisse:
Benjamin Siegmund, 4:51:45
Daniel Haßmann, 4:51:45
Ewald Wiesmann, 4:55:22
Jana Albrecht, 5:36:31
Judith Lütke Besselmann-Growe, 5:36:32
Nach dem Zieleinlauf wurden die Erlebnisse und Erfolge bei der legendären Rennsteigparty gebührend gefeiert, die Warendorfer schunkelten sich lautstark und euphorisch mit den traditionellen Rennsteighymnen bei Live-Musik in die Nacht.
Auf dem Bild von links: Stephanie Pigisch, Willi Rothaus, Peter Sendfeld, Maike Sendfeld, Evelyn Fiegler, Patricia Roes, Christina Fercher, Elke Brauner-Roes, Frank Roes, Sabrina Grüter, Norbert Zumdieck, Tanja Siegmund, Benjamin Siegmund, Jana Albrecht, Ewald Wiesmann, Judith Lütke Besselmann-Growe, Gisela Röttger, Sabine Juhasz, Anke Terörde, Verena Haßmann, Georg Toepper, Armin Düpmeier, Daniel Haßmann (auf dem Bild fehlen Lars Korfmacher und Kerstin Auerswald).
Foto: WSU