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Mona Neubaur besucht Kreishandwerkerschaft

Viel Wertschätzung für das Handwerk hatte Mona Neubaur im Gepäck: Die stellvertretende Ministerpräsidentin und NRW-Wirtschaftsministerin war zu Gast bei der Vorstandssitzung der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf und versicherte: „Das Handwerk ist ein stabiler Partner.“

Die Ausbildung der Fachkräfte von morgen im dualen Bildungssystem, die Themenfelder Integration und Inklusion, die Mitgestaltung der Energiewende, die Gleichwertigkeit der Bildungswege sowie Partnerschaften mit Bildungsträgern im Ausland sind dafür nur einige Beispiele. Wie sich die Kreishandwerkerschaft und die Innungsfachbetriebe in diesen Themenfeldern engagieren, hatte KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner in einer kurzen Vorstellung zusammengestellt. Im Mittelpunkt des Treffens der NRW-Wirtschaftsministerin und der Handwerksunternehmer aus den Kreisen Steinfurt und Warendorf, die sich ehrenamtlich im Vorstand der Kreishandwerkerschaft engagieren, standen indes die Themenfelder, in denen sich nicht nur das Handwerk Verbesserungen erhofft – allen voran der Bürokratieabbau. „Wir müssen zeigen, dass wir es dieses Mal ernst meinen“, sieht Mona Neubaur hier ebenfalls Handlungsbedarf. Allerdings brauche es für effektiven Bürokratieabbau auch einen gesamtgesellschaftlichen Mindset-Wechsel weg von einer „Vollkasko-Mentalität“, so die Wirtschaftsministerin. Die Aufforderung Neubaurs, konkrete Beispiele belastender bürokratischer Vorschriften an das Ministerium zu adressieren, werden die KH-Vorstandsmitglieder gerne annehmen. Im Gespräch bleiben wolle man auch zu weiteren aktuellen Themen wie einer Unterstützung des Handwerks bei der Umsetzung des Sondervermögens zur Modernisierung der Infrastruktur und bei einer unkomplizierten Nachfolgeregelung im Handwerk.

Beim abschließenden Rundgang durch die modernisierten Werkstätten zeigte sich Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur begeistert von dem modernen und technisch ausgestatteten Lernumfeld, das u.a. mit einer NRW- Landesförderung realisiert werden konnte. „Handwerkerinnen und Handwerker gestalten unsere Zukunft mit Herz und Hand. Sie übernehmen Verantwortung und sichern ein starkes, nachhaltiges NRW. Deshalb investieren wir in moderne Bildungszentren, stärken die Selbstständigkeit im Handwerk und werben gezielt um mehr Frauen in diesen Berufen. Wir brauchen akademische und berufliche Bildung – die duale Ausbildung ist international Vorbild und eröffnet jungen Menschen beste Perspektiven. Diesen Standortvorteil wollen wir nutzen, um auch morgen wirtschaftlich erfolgreich zu sein,“ so Mona Neubaur in ihrem Abschlussstatement bei der Kreishandwerkerschaft.

 

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (5.v.l.) im Austausch mit KH-Vorstand und Geschäftsführung: v.l. Frank Tischner, Thomas Bäumer, August Mußmann, Karl-Hans Albers, Heinz-Bernd Lohmann, Thomas Scheiwe, Anna-Karina Averbeck und Jan-Philipp Schiffer.

Foto: KH