Der Ortsbeauftragte Mario Raab gab den Teilnehmern zunächst einen Überblick über die Struktur des Technischen Hilfswerks (THW): Hauptsitz in Bonn, Gliederung in 8 Landesverbände, 66 Regionalstellen, 669 Ortsverbände. In NRW gibt es 127 Ortsverbände, davon 3 im Kreis Warendorf, und zwar in Beckum, Oelde, Warendorf.
Der Ortsverband Warendorf zählt 176 ehrenamtliche Mitarbeiter, die entweder im Stab oder im „Technischen Zug“ tätig sind, sei es in der Bergungsgruppe oder in einer der Fachgruppen (z. B. „Notversorgung/Notinstandsetzung“ oder „Elektroversorgung“).
Des Weiteren erläuterte Mario Raab die vielen Facetten der „technischen Unterstützung“, die das THW im Bereich Bevölkerungsschutz (Zivil- und Katastrophenschutz) und in der örtlichen Gefahrenabwehr leistet. Beispielhaft seien hier aus jüngster Zeit die Hochwassereinsätze (z. B. „Weihnachtshochwasser“ in Warendorf) sowie Einsätze bei Starkregen, bei Einsturzgefahr von Gebäuden infolge Schneelast (Landgestüt) oder nach Gasexplosion, bei Räumung von Schwerlastteilen (auf Bahngleise herabgestürzte Brückenteile in Vadrup) genannt.
Ein Rundgang durch die Hallen mit den Einsatzfahrzeugen und ein Blick in die technische Ausrüstung der Fahrzeuge schloss den informativen Nachmittag ab.

Gruppenbild mit dem Ortsbeauftragten des THW OV Warendorf
Foto: Senioren-Union Warendorf
