In Gaza, einem der dichtest besiedelten Gebiete der Welt, ist für die Menschen der Ausnahmezustand seit zwei Jahren Alltag. Jetzt, da die Waffen schweigen, schöpfen sie zwar wieder etwas Hoffnung, doch die Lage bleibt trotz der Waffenruhe katastrophal. Die Menschen benötigen weiterhin humanitäre Unterstützung: Weite Teile des Gazastreifens sind zerstört. Viele Menschen haben alles verloren, sind verletzt und krank. Noch immer hungern hunderttausende Kinder. Wie sich die Situation in der nächsten Zeit entwickeln wird, bleibt ungewiss.
Durch die Medien ist die Aktion Kleiner Prinz darauf aufmerksam geworden, dass die Organisation „Franziskaner Helfen“ mit Sitz in Bonn gemeinsam mit lokalen Kooperationspartnern in Betlehem und Jerusalem einen eigenen Weg gefunden hat, den Menschen in Gaza lebensnotwendige Hilfsgüter zukommen zu lassen. Nach Angaben der Franziskaner konnten in Zusammenarbeit mit israelischen und palästinensischen Kräften Versorgungskorridore geschaffen werden.
In Gaza kontrollieren mehrere lokale Partner die letzte Etappe der Hilfsgüter und stehen in ständigem Dialog miteinander, um einen möglichst sicheren Transport zu den vorgesehenen Lieferorten zu gewährleisten.
Die Aktion Kleiner Prinz wird nun mit Finanzhilfen aus ihrem Nothilfefonds zunächst einen LKW-Transport mit humanitären Gütern wie Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten, Gehhilfen, provisorischen Prothesen und Kraftstoff finanzieren.
Wer helfen möchte, kann dies tun mit einer Spende :
Konto DE46 4005 0150 0062 0620 62 Stichwort Gaza

Foto: AKP
