Vorträge des Kreisarchivars zur kommunalen Neugliederung:
Die Geburt der kommunalen Neugliederung und der Geist der 60er-Jahre – Vortrag von Dr. Knut Langewand
Eine Veranstaltung zum 50jährigen Jubiläum des Kreises Warendorf
Die kommunale Neugliederung von 1966 bis 1975 war die letzte große Reform der Gebietskörperschaften und ihrer Aufgaben in Nordrhein-Westfalen. Was mit der Eingemeindung kleinerer Orte begann, endete mit der Auflösung mancher Kreise, so auch des Kreises Beckum. In vielen Orten gab es erbitterten Widerstand gegen die Vorschläge und Maßnahmen – von Bürgerinitiativen, Abstimmungen, Parteineugründungen und vor allem Massendemonstrationen.
In fast jedem Dorf und jeder Stadt gibt es Geschichte, wie es war oder hätte sein können.
Der Vortrag von Kreisarchivar Knut Langewand möchten sich aber auch einem anderen Thema widmen: wie kam es überhaupt zu dem Bestreben nach einer kommunalen Neugliederung? Welche Rolle spielte der „Geist der Sechzigerjahre“ und die Verwaltungswissenschaft dabei? Welche handelnden Personen, Experten sowie Institutionen standen dahinter? Welche Spätfolgen hatte die Gebietsreform? Dabei werden auch lokalen Themen aus dem ganzen Kreis behandelt.
Der Vortrag findet an zwei Orten statt:
Mittwoch, 19. November 2025, um 19 Uhr im Beckumer Dormitorium (Südstraße 21, Beckum)
Montag, 8. Dezember 2025 um 18 Uhr im Kreishaus Warendorf, Großes Ausschusszimmer (Waldenburger Str. 2, Warendorf).
Der Eintritt ist frei.
Im Foyer des Kreishauses ist ab sofort und bis zum 15.12. zudem die Ausstellung „50 Jahre Kreis Warendorf“ zu sehen. Eine Broschüre zur Ausstellung ist im Kreisarchiv oder online auf der Homepage des Kreises Warendorf erhältlich.

Die Bilder zeigen zwei politische Plakate aus der Zeit der kommunalen Neugliederung und ein Portrait des Kreisarchivars Dr. Knut Langewand.
Fotos. Kreis Warendorf

