Junge Perspektiven für die Landespolitik: Joshua Laas im Jugendlandtag 2025

Der Wadersloher Joshua Laas erlebte beim Jugendlandtag in Düsseldorf Demokratie hautnah. Er übernahm für drei Tage den Platz des Abgeordneten Markus Höner im nordrhein-westfälischen Landtag. Der Jugendlandtag fand vom 13. bis 15. November 2025 statt. Drei Tage lang übernahmen rund 200 politisch interessierte Jugendliche die Rolle der Abgeordneten und setzten sich intensiv mit parlamentarischen Abläufen auseinander.

Der 18-jährige Auszubildende engagiert sich als Vorstandsmitglied der Jungen Union Wadersloh und ist seit 2019 aktives Mitglied der Burgbühne Stromberg. In seiner Bewerbung hatte er sein politisches Interesse deutlich gemacht und betont, dass er Verantwortung übernehmen und politische Prozesse aktiv mitgestalten möchte.

Debattieren, überzeugen, abstimmen – die drei Tage des Jugendlandtages ermöglichten umfassende Einblicke in Fraktions- und Ausschusssitzungen, Expertenanhörungen sowie die vollständige Vorbereitung und Durchführung der Plenarsitzung.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Plenarsitzung stand der Antrag zur Einrichtung eines dauerhaften Jugendparlaments. Nach intensiver dreistündiger Beratung beschlossen die jungen Abgeordneten mehrheitlich dessen Einführung. Damit soll eine feste Beteiligungsstruktur geschaffen werden, um Anliegen junger Menschen dauerhaft in die Landespolitik einzubringen. Der Antrag zur Einführung eines kostenfreien Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende in Nordrhein-Westfalen fand hingegen keine Mehrheit.

Für Markus Höner MdL (CDU), der Joshua Laas für die Teilnahme benannte, unterstreicht der Jugendlandtag die Bedeutung politischer Mitwirkung junger Menschen:
„Demokratie lebt vom Mitmachen. Wer Verantwortung übernehmen möchte, braucht Räume, in denen junge Stimmen ernst genommen werden. Es freut mich sehr, dass ein engagierter junger Mensch aus Wadersloh unseren Wahlkreis vertreten hat.“

Joshua Laas kehrte mit vielen Eindrücken aus Düsseldorf zurück und empfand die Teilnahme als Bereicherung: „Die Zeit im Landtag hat mir gezeigt, wie wichtig sachliche Debatten und gemeinsame Lösungen sind. Für mich gehört dazu vor allem, offen zu sein, zuzuhören und Menschen aus anderen Parteien mit Respekt zu begegnen. Politik lebt davon, dass man sich einbringt. Deshalb möchte ich weiterhin Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten.“

Foto: CDU