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Mehr Sicherheit für Sassenberg: Unterschriftenaktion für weitere Zebrastreifen

Mit ein paar Eimern weißer Farbe ist es leider nicht getan – obwohl die Lösung für ein gravierendes Sassenberger Problem so einfach scheint. Zebrastreifen müssen her, genau genommen: Zwei! Einer an der Langefort, einer am Lappenbrink. Denn wenn man die Situation aus der Luft oder auf einer Karte betrachtet, erkennt man sofort, dass die Querungsmöglichkeiten zwar im Ortskern ausreichend vorhanden sind. Weiter draußen aber sind die Fußgänger nicht durch den speziellen Schutz der Zebrastreifen abgesichert. Denn diese Fußgängerüberwege gewähren absoluten Vorrang vor dem fließenden Verkehr, was speziell für Kinder und Senioren eine große Hilfe darstellt.

Den Wunsch an diesen Straßen, für die der Kreis Warendorf zuständig ist, Zebrastreifen zu installieren, ist schon alt. Seinerzeit wurde er rundheraus abgeschmettert, es bestehe keine Notwendigkeit. Über die Jahre hat sich die Situation verändert. Der Verkehr auf den beiden Straßen, von denen die eine nach Beelen, die andere nach Warendorf-Nord führt, hat zugenommen und es wohnen mehr Menschen in den angrenzenden Gebieten.  Argumente gibt es viele: Seniorenheime an der Langefort, der Weg zum Schwimmbad und zum Sportplatz, die aktuelle Lage der Post, Sassenbergs neue Mitte – ein Blick auf die Karte zeigt die möglichen Fußgängerwege auf.

Damit wieder Bewegung in die unbefriedigende Situation kommt, gibt es eine Unterschriftenaktion, die durchaus später in ein neues Bürgerbegehren münden könnte. Damit hat Sassenberg Erfahrung, denn es war nicht zuletzt Volkes Wille, der dazu geführt hat, dass die Hesselstadt heute mit ihrer neuen Ortsmitte sehr zufrieden ist.

Genau dort soll auch die Aktion stattfinden: Am Edeka-Markt Kemper, 24. August, 10 bis 16 Uhr. Wobei es auch nicht allzu schlimm ist, wenn man unterschreiben möchte, aber an diesem Termin keine Zeit hat, wie Beatrix End, Initiatorin der Aktion versichert. Denn Unterschriftenlisten liegen bereits an verschiedenen Orten aus und alle Sassenberger sollten die Möglichkeit haben, ihre Signatur darauf zu setzen.

Die bisherige Resonanz ist jedenfalls gut.