Körper abhärten und Tagesablauf regeln
Gestern Regen und Hagel, am nächsten Morgen Raureif auf den Autoscheiben, tags darauf sommerliche Temperaturen um 27 Grad Celsius und dann am Wochenende wieder kühl und regnerisch: Der Körper versucht automatisch, sich solchen Wetterkapriolen mit den einhergehenden Luftdruckveränderungen und Temperaturschwankungen anzupassen. Müdigkeit, Kreislauf-und Schlafstörungen sowie schlechte Stimmung können dann die Folge sein.
Laut Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) bezeichnen sich über 50 Prozent der Deutschen als wetterfühlig. Ein Fünftel gibt an, sogar stark unter Wetterwechsel zu leiden.
„Je extremer sich das Wetter ändert, desto mehr leiden besonders empfindliche Menschen darunter“, weiß Uwe Starck vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Münster. „Wetterfühligkeit kann sogar zu Gelenkbeschwerden, Narbenschmerzen, Migräne- und Kopfschmerzattacken führen.“
Doch es gibt Abhilfe:
• Härten Sie Ihren Körper durch mindestens halbstündige Spaziergänge ab, und dies bei Wind und Wetter.
• Kleiden Sie sich dabei so, dass Sie sich leicht kühl fühlen, aber auf keinen Fall frieren.
• Sorgen Sie für ausreichend Schlaf – sieben Stunden sollten es schon sein.
• Wetterfühlige sollten sich einen geregelten Tagesablauf angewöhnen. Das schließt auch gesunde Mahlzeiten zu festen Tageszeiten ein.
• Auch Kneippbäder, Wechselduschen und Saunagänge führen zu einem besseren Wohlbefinden. Kalt-Warm-Reize bringen die Gefäße und damit den Kreislauf in Schwung.
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