Aktion zum Weltfrauentag am 8. März

Foto: pixabay.de

„Break the Bias“, „Stoppt das Vorurteil“: das ist das Motto des diesjährigen Internationalen Frauentags, der am 8. März stattfindet. Stereotypen und Vorurteile gegenüber Frauen und Mädchen sollen durchbrochen werden, dadurch soll mehr Gleichberechtigung entstehen. Auch der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Warendorf rückt das Thema an diesem Tag in den Fokus.

Bereits seit 1911 steht am 8. März die Rolle der Frau in der Gesellschaft im Mittelpunkt, 1975 hat die UN den Tag offiziell als Welttag ausgerufen. Er soll Probleme und Themen aufzeigen, die in Bezug auf Mädchen und Frauen von globaler Bedeutung sind. Auch im Kreis Warendorf gibt es traditionell Aktionen, die auf den sogenannten „Frauenkampftag“ aufmerksam machen.

In diesem Jahr präsentiert der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten den Film „Women – 2.000 Frauen, 50 Länder, 1 Stimme“ in einer Online-Vorführung. Der Film zeigt Interviewsequenzen mit Frauen aus aller Welt, die ein breites Spektrum rund um das Frau-Sein abdecken: Mutterschaft, politisches Engagement, häusliche Gewalt, Brustkrebst – um wenige zu nennen. Ein lebendiger und ausdrucksstarker Film. Eine anschließende Diskussionsrunde bietet die Möglichkeit, die Eindrücke des Films zu besprechen, Fragen zu erörtern, aber auch die Relevanz der Themen für den Kreis Warendorf zu diskutieren. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an alle im Kreisgebiet wohnenden oder dort arbeitenden Volljährigen, die Teilnahmeplätze jedoch begrenzt. Eine Anmeldung vorab wird also gewünscht, dabei sind Wohn- oder Arbeitsort anzugeben. Die Anmeldung ist bis zum 07. März per Mail an gleichstellung@oelde.de möglich.

Eine weitere Veranstaltung ist bereits am Montagabend in Sendenhorst geplant: Das Kreisfrauenforum hat die Direktkandidat*innen jeder Partei für die bevorstehende Landtagswahl eingeladen, um Rede und Antwort zu stehen, welche Veränderungen sie zum Thema Gleichstellung für den Kreis erreichen möchten. U.a. Unterpräsenz von Frauen in der Politik, bezahlbarer Wohnraum, Hebammenmangel, Gewalt gegen Frauen sind die Themen, die sie besprechen wollen.