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An die Seine, ans Meer und weiter – Austausch des Mariengymnasiums Warendorf

Nach dreijähriger Unterbrechung wegen der Pandemie ist das Mariengymnasium Warendorf froh darüber, den Austausch mit Etrépagny wieder aufgenommen zu haben. Nachdem die französische Gruppe Mitte März Warendorf besucht hatte, machten sich Anfang Mai zwanzig deutsche Schüler:innen auf den Weg nach Frankreich. Etrépagny, eine kleine normannische Gemeinde von knapp 4000 Einwohnern, liegt ungefähr 80 km nordwestlich von Paris. Die Französischlehrerinnen Ulrike Lukassen und Nina Schlösser begleiteten die Gruppe.

Eine Woche lang lernten die Austauschschüler das Leben in einer französischen Familie kennen und bekamen schon am ersten Tag viele neue Eindrücke. Auf den Besuch der Grundschule von Étrépagny – die Kinder versuchten, Deutsch zu sprechen – folgte ein herzlicher Empfang durch den Bürgermeister. Das Mittagessen gab es in der Kantine der Partnerschule, am Collège Louis Anquetin. Dann fuhren die Gäste nach Giverny, in den Garten und das Haus des berühmten Malers Claude Monet. Das Programm des Wochenendes wurde, wie schon im März in Deutschland, von den Gastfamilien gestaltet. Die einen lernten dadurch die Hauptstadt kennen, andere besichtigten das Schloss Versailles.

Am Anfang der Woche ging es für die deutschen und französischen Schüler:innen nach Etretat an die Atlantikküste und weiter nach Honfleur, wo der pittoreske Hafen und die kleine Innenstadt besichtigt wurden. Den Abend genossen die Schüler:innen im Seebad Deauville. Das Wetter war so gut, dass die Schüler:innen mit den Füßen ins Meer laufen und am breiten Strand Fußball spielen konnten. Dienstags besuchten die Gäste dann endlich Paris. Den Höhepunkt des Tages bildete eine Bootsfahrt auf der Seine.

Ein letzter Ausflug führte die Gruppe schließlich nach Rouen, in das Jeanne-d’Arc-Museum. Am Abend des 10. Mai feierten, wie zuvor schon in Deutschland, Gastgeber und Gäste zusammen wieder zum Abschluss eine Party. Nach dieser schönen Woche war sich die Reisegruppe des Mariengymnasiums Warendorf einig: Solch ein Austausch ist durch nichts zu ersetzen, wenn es darum geht, internationale Kontakte zu pflegen.

Von Meriel Holzkamp

Am Anfang der Woche ging es für die deutschen und französischen Schüler:innen nach Etretat an die Atlantikküste und weiter nach Honfleur, wo der Hafen und die kleine Innenstadt besichtigt wurden.

Foto: MURIEL PIC PHOTOGRAPHIES