Berufsorientierung an Schulen: Aktueller Schwerpunkt in Bereichen Pflege und Gesundheit

Im Rahmen des Arbeitskreises für die Studien- und Berufswahlkoordinatoren aller Schulen im Kreis organisiert die Kommunale Koordinierungsstelle des Kreises Warendorf zusammen mit der Schulaufsicht regelmäßig Informations- und Fortbildungsveranstaltungen. Ein Schwerpunkt ist derzeit die Fachkräftegewinnung im Bereich Pflege, Gesundheit und Soziales.Dass es in ambulanten Pflegediensten, Tagespflegeeinrichtungen sowie Wohngemeinschaften und Hospizen zukunftsweisende Arbeitsfelder für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen gibt, betonte Johanna Peters, Sozialplanerin des Kreises Warendorf, bei einem Arbeitskreistreffen im Kreishaus.

Um sowohl den Pflegebereich als auch andere Berufe kennen zu lernen, können die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen bei Berufsfelderkundungen sowie in Praxiskursen bei Bildungsträgern erlangen. Dass jede Schülerin und jeder Schüler beruflich gut orientiert ist und nach dem Verlassen der Schule eine individuelle Anschlussperspektive hat, soll das NRW-Landesprogramm „KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss“, gefördert vom Europäischen Sozialfonds, sicherstellen. Alle jungen Menschen durchlaufen eine Potenzialanalyse, um anschließend anhand ihrer Stärken und Interessen eine Berufsfelderkundung und Praktika zu absolvieren und ihren Berufswunsch zu festigen.

Da Eltern im Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder sehr wichtige Beratungspersonen sind, plant die Kommunale Koordinierungsstelle eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Eltern und Übergang Schule-Beruf“. „Denn nur gut informierte Eltern, können ihre Kinder sicher bei der Berufswahl unterstützen“, so Jutta Rohoff-Schaden von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Berufsorientierung ist das Programm „KAoA STAR – Schule trifft Arbeitswelt“. Sandra Grenzer und Ute Lammerskitten vom Integrationsfachdienst (IFD) stellten den Teilnehmenden des Arbeitskreises die Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf dar. Der IFD berät und begleitet die jungen Menschen in ihrem Berufswahlprozess und ist Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulen sowie Betriebe.

Die Umsetzung des Landesprogramms im Kreis Warendorf koordiniert die Kommunale Koordinierungsstelle zusammen mit unterschiedlichen Akteuren. Weiterführende Informationen über das NRW-Landesprogramm KAoA erhalten Sie online unter: www.mags.nrw/uebergang-schule-beruf-startseiteoder direkt bei der Kommunalen Koordinierungsstelle für den Übergang Schule-Beruf im Kreis Warendorf: 02581/ 5340-45; koko@kreis-warendorf.de.

(Foto: Kreis Warendorf)