Berufswahlkoordinatoren erhalten Einblicke in Sozial- und Erziehungsberufe

Der Bereich Erziehung und Soziales umfasst eine große Palette verschiedener Berufe und Tätigkeiten. Gleichwohl ist die Fachkräftesituation gerade in den Sozial- und Erziehungsberufen landesweit angespannt. Wie aber sieht die Fachkräftesituation im Kreis Warendorf konkret aus und wie sind die Möglichkeiten (berufs-)praktischer Einblicke für Jugendliche?

Darüber tauschten sich die Koordinatorinnen und Koordinatoren für berufliche Orientierung an den Schulen in ihrem letzten Arbeitskreis aus. Daher sind die Koordinatoren – die es an jeder weiterführenden Schule gibt – Experten für den Übergang Schule – Beruf und nah an der Zielgruppe.

Veranstaltet wurde der Vormittag im Jugendzentrum „Haus der offenen Tür“ (HOT) in Warendorf von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf und der Schulaufsicht.
Fabian Reiker und Verena Klesse vom Jugendzentrum führten bei der Gelegenheit durch die Räumlichkeiten und berichteten anschaulich von dem breiten Angebot des HOT und der Bedeutung der Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen und boten somit einen direkten Einblick in die Jugendarbeit.

Auch Referenten aus den Bereichen Jugendhilfe, Kindertageseinrichtung sowie der Berufsberatung der Agentur für Arbeit stellten den rund 40 Koordinatoren die vielfältigen Berufe, Tätigkeiten sowie Zugangswege in den Bereich Erziehung und Soziales dar – damit diese mit neuen Informationen auf die Schülerinnen und Schüler zugehen können.

Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern realistische Einblicke in Einrichtungen und Betriebe zu ermöglichen, damit sie eine fundierte, individuelle Berufswahlentscheidung treffen können und somit neue Fachkräfte ausgebildet werden.

Die Arbeitskreise der Koordinatorinnen und Koordinatoren für berufliche Orientierung an den Schulen finden regelmäßig statt – häufig in Einrichtungen thematisch passend zur beruflichen Orientierung, welches den Austausch und Kooperationen zwischen den Akteuren im Übergang Schule – Beruf und den Einrichtungen fördert.

Die Aktivitäten im Übergang Schule – Beruf sind eingebettet in das vom europäischen Sozialfond geförderte Landesprogramm „KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss“. Informationen hierzu unter www.kreis-warendorf.de/kommunale-koordinierung

Der Arbeitskreis der Koordinatorinnen und Koordinatoren für berufliche Orientierung stand unter dem Motto ‚Förderung der Berufe im Bereich Erziehung und Soziales‘

Foto: Kreis Warendorf