News Ticker

Besuch der Schulministerin am Mariengymnasium Warendorf

Am Donnerstag, dem 13. November 2025, besuchte die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller das Mariengymnasium Warendorf (MGW), um sich vor Ort ein Bild von der pädagogischen Arbeit und den vielfältigen Projekten der Schule zu machen. Anlass war eine Einladung des Gymnasiums im Frühjahr 2025 anlässlich des zehnjährigen Bestehens des deutsch-französischen Schüleraustausches.

Empfangen wurde Ministerin Feller gegen 8.15 Uhr von dem schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung Münster, Herrn LRSD Hermann Voss, Warendorfs Schuldezernentin Regina Höppner, der Schulleitung, Uta Schmitz-Molkewehrum und Alexander Cormann, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft. Die Junior Big Band unter der Leitung von Peter Behrens sorgte für eine musikalische Begrüßung in der Aula.

In ihren einleitenden Worten betonte die Ministerin: „Ich habe inzwischen über 200 Schulen besucht. Eine Ministerin kann nur gut entscheiden, wenn sie weiß, wie es in den Schulen tatsächlich aussieht. Ich freue mich sehr, heute hier in Warendorf zu sein.“

Im Anschluss an die Begrüßung stellte die Schülerschaft der Ministerin den neuen Anbau des Gymnasiums vor. Bei einem Rundgang durch die Schule kam Dorothee Feller mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern ins Gespräch und informierte sich über unterrichtliche und außerunterrichtliche Projekte, die das MGW auszeichnen.

Besonderes Interesse zeigte die Ministerin an zwei Projekten, die im Rahmen des deutsch-französischen Austauschs sowie der Erinnerungsarbeit entstanden sind: Das Projekt „80 Jahre Kriegsende – Der schwierige Weg zur Demokratie“, das von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe unter der Leitung von Ulrike Lukassen und ihrem französischen Kollegen Thomas Mykita erarbeitet wurde, beleuchtete die deutsch-französischen Beziehungen nach der Landung der Alliierten in Frankreich. Das zweite Projekt „Erinnern gegen das Vergessen“ wurde von Oberstufenschülerinnen und -schülern nach einem Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz entwickelt und thematisierte die Bedeutung historischer Erinnerung für die Gegenwart.

Darüber hinaus präsentierte das Mariengymnasium seine Aktivitäten als zertifizierte Europaschule und Schule der Zukunft. Im Mittelpunkt standen Projekte, die das europäische Miteinander und nachhaltiges Handeln fördern – darunter Jobshadowing und Schülerpraktika in Island, Schülermobilitäten, Greentravelling-Initiativen, Debating-Wettbewerbe in Istanbul, Projekte zu Menschenrechten in Europa sowie Upcycling-Aktionen unter dem Motto „Aus alt mach neu“.

Zum Abschluss ihres Besuchs zeigte sich Ministerin Feller sehr zufrieden und lobte das große Engagement der Schulgemeinschaft. In einer kleineren Gesprächsrunde tauschte sie sich abschließend mit Vertreterinnen und Vertretern der Schule aus, bevor sie sich gegen 9.45 Uhr verabschiedete.

Von links nach rechts: Frau Regina Höppner (Schuldezernentin), Fiona Hartmeier (Schülersprecherin), Frank Haberstroh (Vertreter des Fördervereins), Lea Hortmann (Schülersprecherin), Thomas Ormeloh (Vertreter des Lehrerrates), Uta Schmitz-Molkewehrum (Schulleiterin), Inga Schirk (Schulpflegschaftsvorsitzende), Bernd Wesbuer (Vertreter des Schulamtes), Dorothee Feller (Schulministerin), Hermann Voss ( schulfachlicher Dezernent der Bezirksregierung Münster), Alexander Cormann (stellvertretender Schulleiter).

Foto: Dr. Holger Schmitz