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Bioblitz 2022 / Wilde Wiesenblumen melden

Der „Bioblitz“ geht in die nächste Runde. Im Mai können die wilden Wiesenblumen beobachtet und bestimmt werden, die nach der Winterruhe wieder zum Leben erwachen.

Je nach Standort und Artenzusammensetzung unterscheidet man zwischen Feuchtwiesen, Bergwiesen, Magerrasen und Halbtrockenrasen oder sogenannte Fettwiesen. Daniela Puppe, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis Warendorf, erklärt: „Je intensiver die Nutzung ist, desto geringer ist die Artenvielfalt einer Wiese, da nur spezialisierte Pflanzen vorkommen. Traditionell genutzte, nur mäßig gedüngte Fettwiesen können hingegen sehr blütenreich und bunt sein.“

Sowohl Wiesenkräuter wie Hahnenfuß, Labkraut, Glockenblumen und Klee als auch ihre tierischen Besucher können mit einem Foto in der App ObsIdentify bestimmt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Blüten, sondern auch die Blätter zu fotografieren, da diese zur Bestimmung wichtig sind. Wer sich schon besser auskennt, kann auch die App ObsMapp oder iObs nutzen oder direkt auf der Webseite Observation.org melden. Die gespeicherten Daten können dann für den Naturschutz und die Forschung genutzt werden.

Wer mehr über Pflanzen und andere manchmal ebenso unscheinbare wie spannend Artengruppen erfahren möchte, kann vor Ort Gruppen von Naturschutzvereinen ansprechen oder Exkursionsangebote der Biologischen Stationen annehmen, bei der man die Natur kennen lernen kann.

Weitere Informationen unter:
www.bioblitze.lwl.org | https://observation.org/

Interessierte finden zukünftig die Ergebnisse der Bioblitze 2022 hier:
https://observation.org/bioblitz/categories/d-landkreise-und-kreisfreie-stadte-2022


Der Wiesenkerbel blüht im Jahr als erster Doldenblütler. Foto: LWL/Mohr