In einer gemeinsamen Initiative des Amtes für Jugend und Bildung des Kreises Warendorf mit dem Technischen Hilfswerk (THW) fand die erste „Blaulichtschulung“ statt, bei der ehrenamtliche Mitglieder des THW und der Feuerwehr zu Jugendleitern ausgebildet wurden. Ziel der Schulung war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre (zukünftige) Rolle als Gruppenleiter vorzubereiten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für einen verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit jungen Menschen zu vermitteln.
Die Rolle als Gruppenleitung, Kommunikation, Konfliktlösung und die Gestaltung von Freizeitaktivitäten waren unter anderem Inhalte der Schulung. Durch ein buntes Programm aus Theorie, Gruppendiskussionen und der praktischen Umsetzung von Methoden hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln, sich in der Rolle als Gruppenleitung auszuprobieren und sich mit anderen Ehrenamtlichen aus den Hilfsorganisationen auszutauschen.
Die Resonanz auf die Schulung war durchweg positiv. Die Teilnehmer schätzten die praxisorientierte Herangehensweise und die informativen Gespräche mit den Fachkräften. Der Austausch und die Vernetzung der Hilfsorganisationen untereinander führte zu einer stärkeren Zusammenarbeit untereinander.
Die „Blaulichtschulung“ ist ein wichtiger Schritt, um die ehrenamtliche Jugendarbeit in den Organisationen weiter zu stärken und das Engagement in der Region auch im verbandlichen Bereich der Rettungs- und Hilfsdienste weiter zu fördern.
Für Jugendliche trägt die Teilnahme an den Gruppenstunden und Diensten der Organisationen zur Stärkung der Persönlichkeit bei. Sie lernen unter anderem Verantwortung zu übernehmen und Teamgeist zu entwickeln, wodurch sie einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten können. Interessierte können sich an die jeweiligen Ortsgruppen wenden.
Imke Drilling (l., Jugendpflege) und Annika Wagner (r., Kreis Warendorf) mit Teilnehmern der Gruppenleiterschulung des THW (Warendorf und Oelde) sowie der Freiwillige Feuerwehr (Warendorf und Ostbevern).
Foto: Kreis Warendorf
