Das Mähboot, mit dem die Wasserpest im Warendorfer Emssee gemäht werden soll, ist heute mit einem Kran ins Wasser gehievt worden. Das 6,5 Tonnen schwere Boot wird ab Montag im Einsatz sein.
Die Anlieferung des Mähbootes brachte logistische Herausforderungen mit sich. Der Fuß- und Radweg war daher am Freitagmorgen während der Anlieferung entlang des Emssees gesperrt. Außerdem war die Zufahrt zum Wohnmobilstellplatz nicht befahrbar. Der ganze Prozess ist aber problemlos verlaufen.
Die Wasserpest hatte sich vor allem im vergangenen Jahr im Emssee großflächig ausgebreitet. Die Freizeitnutzung für Vereine wie z.B. den Schiffsmodellclub Warendorf, den Warendorfer Wassersportverein oder den Kreisfischereiverein war dadurch erheblich eingeschränkt worden.
Die Stadt geht aktuell davon aus, dass die Arbeiten in der 37. Kalenderwoche beendet werden können, also nach spätestens vier bis fünf Tagen. Gleichwohl weist die Stadt darauf hin, dass die Einsatzzeit von der Pflanzenmenge und der Arbeitsroutine, die sich aufgrund der erstmaligen Befahrung noch einstellen muss, abhängig ist. Der Container, der die abgemähte Wasserpest aufnimmt, wird Höhe Bootshaus stehen und ausgetauscht, wenn er voll ist. Das Boot wird von freiwilligen Helfern der Vereine bedient.
Am Freitag, 13. September wird das Boot wieder abgeholt. Dabei ist mit ähnlichen Einschränkungen wie bei der Anlieferung heute zu rechnen.
Foto: Stadt Warendorf