Austausch des Kulturvereins Sassenberg mit Bürgermeisterkandidat Philipper.
Am Montagabend traf sich der Vorstand des Kulturvereins Sassenberg mit Bürgermeisterkandidat Johannes Philipper in der Mühle zu einem gemeinsamen Gespräch. Da der Kulturverein ebenfalls Mitglied in der „Arbeitsgruppe Drostengarten“ ist, war eben dieser einer der ersten Diskussionspunkte. „Wir möchten einen offenen und belebten Park haben, der zudem eine freie Sicht auf das Gebrasa-Gelände ermöglicht, welches abends vielleicht sogar beleuchtet wird.“, beschrieb Dr. Hans-Joachim Steinrück die Wünsche des Kulturvereins. „Das entspricht auch meinen Vorstellungen, daher soll es in Richtung der Hessel einen Platz für eine mobile Bühne geben.“, machten Philipper deutlich. Dies stieß auf breite Zustimmung durch den Kulturverein, der eine solche Bühne in Zukunft für Veranstaltungen nutzen möchte. Auch über das Thema Sicherheit wurde gesprochen. „Da zum Klingenhagen hin Spielgeräte für Kinder aufgestellt werden sollen, würden wir es begrüßen, wenn der Drostengarten nicht nur aus Sicherheitsgründen zur Straße hin mit einer niedrigen Hecke eingefasst wird, sondern auch um damit den Gartencharakter zu unterstreichen. Zur weiteren optischen Aufwertung würde sich ein repräsentativer Eingangsbereich begrenzt von zwei Pfeilern anbieten.“, erklärte Dr. Ansgar Russell.
Die Entwicklung eines Stadtgemeinschaftshauses wird vom Kulturverein ebenfalls begrüßt. „Unsere Veranstaltungen sind in der Regel zwar nicht so groß, aber es wäre gut, wenn wir die Möglichkeit dafür in Sassenberg hätten.“, sagte Brigitte Lentz-Drüe. Der Kulturverein bietet in der Regel drei Veranstaltungen im Jahr an, die sich auf die Themen Literatur, Kunst und Musik verteilen. „Für uns ist es wichtig lokalen Künstlern und Musikern eine Plattform in Sassenberg zu bieten.“, beschrieb Gisela Buck das Hauptanliegen des Kulturvereins. „Uns ist bewusst, dass wir uns damit in Sassenberg und Füchtorf in einer Nische bewegen, aber diese wollen wir hochwertig füllen.“, ergänzte Dr. Steinrück.
Um größere Veranstaltungen zu stemmen fehlt dem Verein aktuell das Personal, aber auch die finanzielle Ausstattung. „Es wäre schön, wenn die Stadt uns als Verein in Zukunft bei der Organisation von Veranstaltungen mehr unterstützen könnte.“ , hofft Elke Seul. „Eine solche Unterstützung könnte meiner Meinung nach durch die Einführung eines Stadtmarketings erfolgen.“, machte Philipper deutlich. Der Kulturverein begrüßt diese Idee und erhofft sich dadurch in Zukunft mehr Wertschätzung für das Thema Kultur.