Mehr als 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit folgten der Einladung von Bürgermeister Axel Linke.
„Es ist mir ein besonderes Anliegen, Ihnen DANKE zu sagen! Schön, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind.“, begrüßte Linke die zahlreichen Ehrenamtlichen. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, wie Sie sich für das Wohl der Flüchtlinge einsetzen. In unserer Stadt funktioniert das Zusammenspiel von freiwilligen Helfern und der Verwaltung überaus gut. Darauf können wir stolz sein.“ Lob gab es aber auch von der anderen Seite. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses seien stets kooperativ und hilfsbereit.
Im Anschluss an die Begrüßung berichtete Iris Blume, Sachgebietsleiterin Soziales und Wohnen, über die Arbeit der vergangenen Monate und gab einen Ausblick auf die Entwicklungen in den kommenden Wochen. „Ab Dezember ist Warendorf wieder zuweisungspflichtig. Wir rechnen mit ca. 80 Personen pro Monat. Schon in den nächsten Tagen werden wir 4 Familien mit insgesamt 22 Personen aufnehmen.“ Das nahmen die Anwesenden sogleich zum Anlass, damit verbundene Aufgaben zu verteilen und Zuständigkeiten zu klären.
Im adventlich dekorierten Ratssaal tauschten sich die fleißigen Helferinnen und Helfer in gemütlicher Atmosphäre und an reichlich gedeckten Tischen aus. „Danke für diese Veranstaltung. Solche Treffen sind immer hilfreich, Kontakte zu knüpfen und Schwierigkeiten zu lösen.“, so eine Stimme aus der bunten Runde. Bei einer offenen Gesprächsrunde wurde deutlich: Die Warendorfer Flüchtlingshelfer stellen viel auf die Beine. Vor allem aber die Bürokratie und das Zusammenspiel der verschiedenen Instanzen sind für die Flüchtlinge und ihre Helfer eine große Herausforderung. Daher sind sie auf Hilfe und Unterstützung der Fachleute aus der Verwaltung angewiesen. Aber auch in dem Punkt war man sich einig: Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit wird man auch diese Schwierigkeiten gemeinsam lösen.