„Stell’ dir mal vor, die Spendenbereitschaft bricht ein“, sagt Sylvia Oertker, Vorsitzende der Aktion Kleiner Prinz (AKP), die seit nunmehr über 30 Jahren Kinder und Familien sowie Projekte im Aus- und Inland unterstützt. „Und dann?“
Es wird hoffentlich nicht passieren, aber es kann passieren. Daher ist es den Verantwortlichen der Organisation wichtig, „eigenes“ Geld zu generieren. Sich also nicht auf einen mehr oder weniger regelmäßigen Zufluss an Geldspenden zu verlassen, sondern so viel wie möglich auch hier direkt vor Ort dafür zu tun. Das erreichen sie mit den Märkten, die sie veranstalten, wo Sachspenden gegen Geldspenden abgegeben werden. Der überregional bekannte mehrtägige Trödelmarkt, der in jedem Jahr Anfang Oktober stattfindet – in diesem Jahr am vom 03. bis zum 06. Oktober, täglich 10–17 Uhr – ist das sicherlich bekannteste Beispiel dafür. Bestens etablieren konnten sich auch die Büchersonntage – der nächste ist am 17. November 2024, von 10–16 Uhr – bei denen neben Büchern auch Medien und Spiele sowie saisonale Dinge neue Liebhaber finden. Im November werden es Weihnachtssachen sein und im Frühjahr österliches. Im Juni waren es Dinge, die sich gut für den Urlaub und den Strand eignen, darunter auch Modeschmuck.
Alles gespendete Ware, die hier wiederum gegen Spende für die Warendorfer Kinder- und Familienhilfeaktion, die derzeit Projekte in 15 Ländern betreut, abgegeben wurde. „Wir freuen uns über jede große Spende, beispielsweise von Firmen“, sagt Oertker. Wichtig ist ihr aber, sich eben nicht darauf auszuruhen. Daher ist bei allen Mitstreitenden der AKP die Freude groß, wenn es, wie beim letzten Büchersonntag, schon gleich nach dem Öffnen der Türen so richtig „rummelt“.
Beim Bücherflohmarkt der Aktion Kleiner Prinz am Sonntag „rummelte“ es bereits kurz nach Öffnung der Türen ganz ordentlich