Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert: Weihnachtsferien in den LWL-Museen

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Westfalen-Lippe (lwl). Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür. In einigen Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt es zum Jahresende Angebote für Kinder und Familien: Im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau (Kreis Paderborn) können Kinder einen Würfelturm bauen, der Schummeln beim Glücksspiel unmöglich macht, das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet Workshops für Kinder an, bei denen sie eigene Schachfiguren schnitzen können und im LWL-Römermuseum in Haltern (Kreis Recklinghausen) erleben Kinder von acht bis zwölf Jahren die „Weihnachtsgeschichte einmal anders“. Um sich einen Überblick über die Angebote zu verschaffen, gibt es hier eine kleine Zusammenstellung.

 

LWL-Museum für Naturkunde in Münster
Den weltweit größten Ammoniten und andere Fossilien bestaunen, in die Urzeit zu den Dinosauriern abtauchen, eine Reise ins All unternehmen oder Westfalen erkunden, all das ist im LWL-Museum für Naturkunde in der Weihnachtszeit und zwischen den Jahren möglich. Die verschiedenen Sonderausstellungen und Dauerausstellungen laden in der Weihnachtszeit zum Entdecken und Erforschen ein. Mitten im Haus befindet sich ein Planetarium, das kürzlich zu einem der modernsten Planetarien Europas umgebaut wurde.

Gleich zwei Sonderausstellung und zwei Dauerausstellungen warten auf die Museumsgäste. Der „Alleskönner Wald“ steht im Mittelpunkt der 560 Quadratmeter großen Ausstellung. Die Schau lüftet kleine und große Geheimnisse rund um den Alleskönner. Interessierte tauchen ein in einen Eichenhainbuchenwald des Münsterlandes oder entdecken typische wie seltene Bewohner des Waldes und des Bodens. Das Klima können sie in der gleichnamigen 1.000 Quadratmeter großen Sonderausstellung erforschen. Die Ausstellung zeigt das Klima in seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Das LWL-Museum für Naturkunde hält viele Erlebnisse zur Weihnachtszeit bereit. Ein besonderes Geschenk gibt es an Heiligabend (24.12.): Das Museum schenkt allen Gästen den Eintritt in die Ausstellungen, geöffnet ist es an Heiligabend von 10 bis 15 Uhr. Das an diesem Tag gleich zwei Mal im Planetarium (hier gelten die üblichen Eintrittspreise) zu sehende Weihnachtsprogramm „Sternenglanz zur Weihnachtszeit“ versetzt alle Besucher:innen in Weihnachtsstimmung. Das Programm zeigt noch bis zum 26. Dezember jeweils mittwochs, samstags und sonntags um 16 Uhr auffällige Sterne und Sternbilder, die in der Weihnachtszeit zu sehen sind.

Öffnungszeiten zwischen den Jahren: 24.12. Sonderöffnungszeit 10 bis 15 Uhr, am 25.12. und am 31.12. ist das Museum geschlossen, 26. bis 30.12 jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Mehr Informationen unter: http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/

 

LWL-Industriemuseen
Die LWL-Industriemuseen haben in den Weihnachtsferien überwiegend geschlossen. Die Ziegelei Lage (Kreis Lippe) und die Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) haben an den Feiertagen geschlossen, sind aber zwischen den Jahren für Besucher:innen geöffnet. Das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen), die Weberei im Textilwerk Bocholt (Kreis Borken) sowie die Zeche Zollern in Dortmund und die Zeche Nachtigall in Witten haben ab dem 3. Januar wieder geöffnet, die Glashütte Gernheim in Petershagen ab dem 6. Januar. Saisonstart in der Zeche Hannover ist Ende März 2023.

Mehr Informationen finden unter: http://www.lwl-industriemuseum.de

 

Ziegelei Lage (Kreis Lippe)
Am Dienstag (27.12.) ab 10 Uhr lädt die Ziegelei Lage zum Spinntreff „Zwischen den Jahren“ ein. Interessierte Laien wie auch Profis können in den Räumen des Museums zusammen spinnen, zwirnen und haspeln. Der Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Erleben dieser alten Handwerkstradition stehen im Vordergrund. Auch Spinner:innen, die nach alter Tradition die Arbeit zwischen den Jahren ruhen lassen, sind herzlich eingeladen. Wer sein eigenes Spinnrad mitbringt, erhält freien Eintritt.

Mehr Informationen finden unter: http://www.ziegelei-lage.lwl.org

 

Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
In der Henrichshütte Hattingen lädt am 2. Weihnachtstag (26.12.) Jomo’s Modelleisenbahn- & Spielzeugmarkt zwischen 11 und 15 Uhr in der Gebläsehalle zum Stöbern ein. Modelleisenbahnen, Autos und Spielzeug, Blechmodelle aus den 1930er Jahren, dazu Neuheiten und Zubehöre sind im Angebot. Der Zugang kostet 5 Euro inklusive Museumseintritt, Kinder in Begleitung Erwachsener bis 14 Jahre sind frei.

Am Mittwoch (28.12.) läuft ab 15 Uhr im Hüttenkino „Zurück in die Zukunft“. Alle drei Teile der Triologie aus den Jahren 1985, 1989 und 1990 werden gezeigt. Zwischen den Filmen gibt es jeweils eine kleine Pause. Für Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Der Lichterpark „Lumagica“ auf dem Außengelände der Henrichshütte hat täglich außer an Heiligabend und Silvester ab 17 Uhr geöffnet. Infos und Tickets unter https://lumagica.de/hattingen.

Mehr Informationen finden unter: http://www.henrichshuette-hattingen.lwl.org

 

Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)
Die ganze Familiencrew an Bord: Am letzten Feriensonntag (8.1.) um 12 Uhr gehen Kinder mit ihren Eltern, Tanten, Onkeln oder Großeltern im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) auf eine abenteuerliche Erlebnisreise. Gemeinsam erforschen sie die rätselhafte Kraft, mit der Schiffe 14 Meter hochgehoben werden. Für die Teilnahme ist nur der Museumseintritt zu zahlen. Kinder haben freien Eintritt.

Mehr Informationen finden unter: http://www.schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org

 

LWL-Römermuseum in Haltern (Kreis Recklinghausen)
Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) um 14 Uhr heißt es für Familien mit Kindern ab neun Jahren: „Und es regiert der Würfelbecher.“ Die Römer – vom Sklaven bis zum Kaiser – waren vom Würfelspiel infiziert. Doch nur an den Saturnalien, dem „römischen Karneval“ im Monat Dezember, waren Glücksspiele um Geld erlaubt. An diesen Tagen regierte der Würfelbecher. Um diesen und andere Feiertage im alten Rom dreht sich alles bei dieser Führung, die besonders gut in die Weihnachts- und Karnevalszeit passt.

In den Weihnachtsferien (Dienstag, 27.12.; Mittwoch, 28.12.; Donnerstag, 29.12.; Freitag 30.12.; Mittwoch, 4.1.; Donnerstag, 5.1. und Freitag 6.1.) bietet das LWL-Römermuseum jeweils von 10.30 bis 12.30 Uhr eine Weihnachtsferienaktion für Kinder von acht bis zwölf Jahren an. Dabei erleben sie „Die Weihnachtsgeschichte einmal anders“. Natürlich wird die klassische Geschichte aus dem Lukas-Evangelium vorgelesen. Doch was hat der dort erwähnte Kaiser Augustus mit Haltern zu tun und wie gelangten seine Befehle in die weit entfernten Teile des Römischen Reiches? Die Teilnehmenden gehen der Weihnachtsgeschichte aus römischer Perspektive auf den Grund und stellen ihre eigene „römische“ Schreibtafel mit Siegelkapsel her. Die Materialkosten betragen 4 Euro pro Kind. Für alle Veranstaltungen gilt: Zu zahlen ist der Museumseintritt, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei, öffentliche Führungen sind inbegriffen. Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen gibt es unter: http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de.

Da für das Ferienprogramm die Zahl der Teilnehmer:innen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter 02364/93760 oder per E-Mail bei Call-Center.LWL-Roemermuseum_Besucherservice@lwl.org erforderlich.

Öffnungszeiten zwischen den Jahren: 24.12., 25.12., 31.12. und 1.1. ist das Museum geschlossen, vom 26. bis 30.12 jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Römerbaustelle Aliso ist vom 25. März bis zum 30. Oktober geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.lwl-roemermuseum-haltern.de

 

LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
Besucher:innen können am 2. Weihnachtstag (26.12.) um 15 Uhr bei der Führung „Zwischen Reich und Kirche“ mehr über Bischof Meinwerk, einen der bedeutendsten Reichsbischöfe des Hochmittelalters lernen. Ein Rundgang durch die Bartholomäuskapelle, die „Geroldskapelle“ unter dem Küsterhaus und die spätottonische Pfalz veranschaulicht Meinwerks Leben und Wirken. Die Architektur dieser Gebäude, aber auch zeitgenössische Exponate geben Einblicke in die Rolle Paderborns als kaiserliche Residenzstadt. Außerdem zeugen sie von ihrem Aufschwung in Bereichen wie Kunst und Bildung. Das Programm eignet sich für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren.

Am Neujahrstag (1.1.) um 15 Uhr können sich die Teilnehmenden der Führung „Sagenhafte Quellen“ in den Quellkeller des LWL-Museums in der Kaiserpfalz entführen lassen, wo sie der Bedeutung der Pader und ihrer Sagenwelt auf den Grund gehen. Die Quellen haben nicht nur das Aussehen der Region geprägt, sondern sind auch ein Grund dafür, dass sich hier zu allen Zeiten Menschen angesiedelt haben. Für den Bau der beiden mittelalterlichen Königspaläste spielt der Wasserreichtum eine besondere Rolle. Das Programm eignet sich für Familien mit Kindern ab acht Jahren.

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz ist am 24., 25. und 31. Dezember geschlossen, an Neujahr ist es geöffnet.

Mehr Informationen unter: http:// https://www.kaiserpfalz-paderborn.de/de/

 

LWL-Museum für Archäologie in Herne
Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) startet um 14 Uhr für Besucher:innen vor Ort und digital die Spezialführung „Weihnachts-Geschichte“. Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte. Doch wie sieht es aus mit der Geschichte des Weihnachtsfestes? Viele Bräuche sind mit diesen kirchlichen Festtagen verbunden. Die meisten haben mit der Geburt Jesu nur wenig gemeinsam. Selbst der genaue Tag der Geburt ist umstritten. Das Archäologie-Museum stimmt die jugendlichen und erwachsenen Besucher:innen einmal ganz anders auf das Fest der Liebe ein. Bitte beachten: Nicht für Kinder geeignet, die vom Weihnachtsmann oder vom Christkind beschenkt werden. Die Teilnahme an der Führung ist sowohl für Besucher:innen vor Ort als auch digital von zuhause aus möglich. Anmeldung für Besucher vor Ort bitte telefonisch unter 02323-9462824. Für die Teilnahme online per Zoom bitte im Online-Ticketshop anmelden.

Am Nachmittag (26.12.) folgen die Besucher:innen um 16 Uhr auf dem Rundgang „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Zeitstellungen erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige Mammutknochen-Faustkeil, die Bronzeurne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Sie erleben, wie die Bewohner:innen der Region der Weltmacht Rom die Stirn boten, wie die Franken unter Karl dem Großen das Christentum verbreiteten und wie das höfische Leben in Westfalen Einzug hielt. Der Weg führt bis in die jüngste Vergangenheit, wo Bombenschutt die Schrecken des Krieges zeigt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet das Museum um telefonische Anmeldung unter 02323-94628-24.

Das Museum ist am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen. Ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag: 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 Uhr bis 18 Uhr.

Mehr Informationen finden unter: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

 

LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
Am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) und an Neujahr (1.1.) können sich Interessierte jeweils um 11.15 Uhr, 14.15 Uhr und 16.15 Uhr im LWL-Museum für Kunst und Kultur bei einer öffentlichen Tour die Sonderausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ anschauen und den Kaiser Rotbart, sowie das 12. Jahrhundert neu entdecken.

In der zweiten Ferienwoche bietet das LWL-Museum für Kunst und Kultur Kinder-Workshops rund um die Sonderausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ an. Die Tagesworkshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu mittelalterlicher Kunst und Kunsttechniken finden jeweils von 11 bis 15 Uhr statt.

Freie Plätze gibt es noch im Schach-Workshop „Das Spiel beginnt“ für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren am Donnerstag (5.1.). Im Workshop können die Teilnehmenden ihre eigenen Spielfiguren schnitzen und entdecken spielerisch die mittelalterliche Gesellschaft mit König, Dame, Ritter und Bauer. Die Teilnahme am Workshop kostet 10 Euro inklusive der Materialkosten. Eltern werden gebeten, ihren Kindern Verpflegung einzupacken. Die Tickets können über den Ticketshop gebucht werden.

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur ist an Heiligabend (24.12.), am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.) und Silvester (31.12.) geschlossen, am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.) und Neujahr (1.1.23) ist das Museum geöffnet. Ansonsten gelten die regulären Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr, so wie verlängerte Öffnung am Donnerstag (29.12.) bis 20 Uhr mit Kurztouren und Workshops.

Mehr Informationen unter https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de

 

LWL-Preußenmuseum Minden
Das LWL-Preußenmuseum Minden lädt ein zum Besuch seiner Sonderausstellung „Schwarz weiß. Preußen und Kolonialismus“. Die Kooperationsausstellung mit Studierenden der Universität Bielefeld beleuchtet die Verflechtung des Königreichs Preußens und des Deutschen Kaiserreichs in die Kolonialgeschichte. Sie schlägt den Bogen von den kolonialpolitischen Versuchen Preußens im 17. Jahrhundert über die Berliner Afrika‑Konferenz 1884 bis zu den Kolonialkriegen und den Formen der Erinnerung im 20. Jahrhundert. Ereignisse, Objekte und Lebenswege verdeutlichen, wie die globalen Verflechtungen auch in Westfalen den Alltag prägten. Damit ruft die Ausstellung dazu auf, sich der Vielschichtigkeit des Themas zu stellen: Mit allen Graustufen, die sich zwischen schwarz und weiß finden.

Öffnungszeiten über die Feiertage: Heiligabend, 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen

2. Weihnachtstage und Neujahr von 10 bis 18 Uhr geöffnet

Mehr Informationen unter: http://www.lwl-preussenmuseum.de

 

LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn)
Totgesagte leben länger: Dass die Sprache Latein heute noch längst nicht am Ende ist, zeigt die Sonderausstellung der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Noch bis zum 8. Januar 2023 blickt die Schau auf die bewegte Geschichte einer vermeintlich toten Sprache und fragt nach ihrer heutigen Relevanz. Von Cicero über Hildegard von Bingen und Erasmus von Rotterdam bis hin zu Asterix – anhand von elf Biografien veranschaulicht die Ausstellung „Latein. Tot oder lebendig!?“ im ehemaligen Kloster Dalheim, welchen Stellenwert die „Muttersprache Europas“ für die europäische Bildungs- und Kulturgeschichte hat. Über 200 Exponate, darunter Alltagsgegenstände aus der Antike, wertvolle mittelalterliche Handschriften sowie Objekte aus der aktuellen Populärkultur erzählen vom Aufstieg und Fall des Lateinischen.

Über 30 Werke der Künstlerin und Gine Selle und des Malers und Fotografen Max Heide zeigen in einer Studioausstellung den lebendigen Dialog zwischen zwei Grundelementen der Kunst. Im Spannungsfeld zwischen Wechselwirkung und Zusammenspiel folgt die Gegenüberstellung von Licht und Farbe im Wirkungsraum der ehemaligen Klosterkirche.

Öffentliche Führungen laden an den Sonntagen (1.1. und 8.1.) sowie am zweiten Weihnachtsfeiertag in das ehemalige Kloster Dalheim ein. Der Rundgang um 13.30 Uhr nimmt bis zum 1. Januar mit auf eine Spurensuche nach Motiven, Bräuchen und Symbolen rund um Weihnachten. Am 8. Januar erfahren Besucher:innen in der historischen Klausur, wie die Chorherren hier lebten und beteten. Bei der Führung um 15 Uhr geht es in der Sonderausstellung „Latein. Tot oder lebendig“ durch über 2.000 Jahre bewegte Sprachgeschichte.

Würfelspiele waren bei den Römern sehr beliebt. Sie spielten oft um Geld und versuchten, dem Glück mit gezinkten Würfeln oder raffinierten Wurftechniken nachzuhelfen. Doch ein römischer Würfelturm setzte den Schummeleien ein Ende. Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren fertigen am Mittwoch (4.1.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr beim Weihnachtsferienprogramm ihren eigenen Würfelturm nach originalem Vorbild. Sie entziffern seine geheimnisvolle Inschrift und verzieren ihn mit Pinsel und Farbe. Und dann heißt es: „Alea iacta est. – Der Würfel ist gefallen!“ Achtung: Es sind nur noch wenige Plätze frei. Teilnahmegebühr 10 Euro inkl. Material und Museumseintritt. Anmeldeschluss ist der 21. Dezember. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 0 52 92 93 19-225.

Das. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, an Feiertagen auch montags. Am 24., 25. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.lwl.org/LWL/Kultur/kloster-dalheim