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Der Paritätische NRW und die Selbsthilfe-Kontaktstelle ziehen positive Bilanz

Warendorf. Das neue Jahr hat zwar schon begonnen, aber das alte muss noch entsprechend verabschiedet werden. Der Paritätische NRW und die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Kreis Warendorf ziehen in ihren gerade veröffentlichten Jahresberichten für 2016 eine positive Bilanz.
 
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle hatte in 2016 insgesamt 1.754 eingehende Kontakte. Mit über 500 Kontakten zu bestehenden Selbsthilfegruppen, gut 750 Kontakten zu professionellen Akteuren aus Gesundheitswesen, Politik und Verwaltung und ca. 400 Kontakten zu Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreis Warendorf, ist die Selbsthilfe-Kontaktstelle gut am neuen Standort in Warendorf angekommen. Die Fachkräfte der Selbsthilfe-Kontaktstelle haben an diversen Gruppengründungen (bspw. zu gesundheitsbezogenen Themen wie Tinnitus, Depressionen und Endometriose, aber auch zu sozialen Themen, bspw. für Alleinstehende mittleren Alters) mitgewirkt und auch die bestehenden Gruppen (z.B. im Konfliktfall) besucht, beraten und unterstützt.
 
Auch die Kreisgruppe Warendorf, als Vertretung des Paritätischen Dachverbandes für die 41 Mitgliedsorganisationen im Kreis, war in 2016 sehr aktiv. Im Bericht werden die Schwerpunktthemen Menschen mit Behinderung (öffentlichkeitswirksame Aktionen zur Barrierefreiheit und zum Bundesteilhabegesetz, das im Dezember 2016 in Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde) und Arbeit mit und für Flüchtlinge (mit ausführlichem Bericht zur Arbeit des ASB RV Münsterland e.V.) besonders hervorgehoben. Aber auch das Tagesgeschäft wie finanzielle, strukturelle und fachliche Beratung, Unterstützung in Krisenfällen, bei Anträgen für Stiftungsgelder, der Öffentlichkeitsarbeit, etc. oder Interessensvertretung gegenüber Politik und Verwaltung, wird im Bericht beleuchtet.
 
„Der Umzug nach Warendorf und die strukturelle und personelle Neuausrichtung der Arbeit des Verbandes sind noch nicht lange her – gerade anderthalb Jahre. Die Berichte zeugen davon, dass wir uns gut um- und aufgestellt haben und der Bedarf und das Interesse an unseren Themen und Angeboten hoch ist“, zieht Lena Bringenberg, Kreisgruppengeschäftsführerin, Bilanz.
 
Auch die Fachkräfte der Kontaktstelle sehen die hohe Notwendigkeit für weitere Selbsthilfeangebote im Kreis: „Die Monat für Monat ansteigenden Zahlen unserer eingehenden Kontakte, die hohen Besucherzahlen auf unserer Internetseite und der rege Kontakt mit den Selbsthilfegruppen, Selbsthilfe-Interessierten und Profis im Kreis zeigen uns, dass wir auf einem guten Weg sind. Für 2017 haben wir bereits viele spannende Projekte geplant und wir schauen zuversichtlich in die Zukunft“, so Christiane Vollmer.
 
Die vollständigen Berichte finden Sie zum Download unter http://warendorf.paritaet-nrw.org/ und http://www.selbsthilfe-warendorf.de. Oder melden Sie sich für ein gedrucktes Exemplar in unserer Geschäftsstelle in der Waterstroate 6, 48231 Warendorf, Telefon: 02581 / 4679984 und Fax: 02581 / 4679987.
 
 
Unser Foto zeigt v.l.n.r.: Niko Lancier und Christiane Vollmer (Fachkräfte der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf), Daniela Rehnen (Sachbearbeitung) und Lena Bringenberg (Kreisgruppengeschäftsführerin Der Paritätische NRW-Kreis Warendorf)