
In der vergangenen Woche besuchten die beiden Koordinatorinnen der Hospizgruppe Versmold e.V., Martina Reinhold und Silke Schadwell, gemeinsam mit sechs Ehrenamtlichen die Palliativstation des Josephs-Hospitals. Im gemeinsamen Austausch über Arbeitsweise und Haltung beider Seiten zeigte sich schnell eine große inhaltliche Übereinstimmung und der Wunsch nach einer künftigen Zusammenarbeit.
Insgesamt zehn Ehrenamtliche der Hospizgruppe haben ihre Bereitschaft erklärt, die Palliativstation regelmäßig zu unterstützen. Ab Mai werden alle drei Wochen jeweils zwei bis drei Ehrenamtliche nachmittags eine offene Gesprächszeit für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige anbieten. Zum Start werden die Ehrenamtlichen von Teammitgliedern der Palliativstation begleitet.
Andrea Hoffmann, als pflegerische Stationsleitung Gastgeberin an dem Besuchstag, freut sich über die neue Kooperation: „Wir empfinden die von Anfang an große Offenheit und das Engagement der Gruppe als sehr beeindruckend und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Ein Kooperationsvertrag zwischen der Hospizgruppe Versmold e.V. und dem Josephs-Hospital ist in Vorbereitung.
Hintergrund Palliativmedizin:
Palliativmedizin begleitet Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung. Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern – durch die Linderung körperlicher Beschwerden sowie die Unterstützung bei seelischen, sozialen und spirituellen Fragen. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen. Heilung steht dabei nicht im Fokus, sondern ein würdevoller und individuell gestalteter Weg am Lebensende.
Starten eine Kooperation: die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe Versmold und Vertreterinnen der Palliativstation im JHW.
Optional die Namen (von links): Petra Scheider, Annette Eickmeyer, Heidrun Gravenbrock, Stefan Karklies, Heike Geisler, Martina Reinhold, Silke Schadwell, Britta Terforth, Daniela Essmann (JHW), Rosalina Drewler, Andrea Hoffmann (JHW) und Juliane von Schweinitz (JHW).
Foto: JHW