Ein 1000 Euro Helau für die Jugend: KCK Sassenberg unterstützt Jugendarbeit der Musikzüge

„Wir machen eigentlich jährlich ein Sommerfest vom KCK“, sagte Prinz Lui I., Ludger Hoppe, „nur 2020 fiel das aus“. Aber 2021 konnte es stattfinden und der Erlös wird traditionell gespendet.

Schnell war klar, dass in diesem Jahr die Musikzüge die Empfänger des Geldes sein würden. „Wir dachten uns: Warum in die Ferne schweifen? Die Musikzüge unterstützen uns bestens, da können wir gerne etwas zurückgeben“, erläutern Prinz Lui und seine Prinzessin Babsy I., Barbara Hoppe.

„Die konnten ja auch fast nichts machen, keine Auftritte und damit auch weniger Nachwuchsgewinnung“, erklärt der Karnevalsprinz, seines Zeichens selber Trompeter bei den Oldies und Ramba Zamba. „Und ohne Nachwuchs ist schlecht für die Zukunft“, sagt er.

Somit durften sich jetzt die drei Sassenberger Musikzüge Spielmannszug, Sassenberger Landsknechte und Gebrasa-Blasorchester jeweils über einen Scheck in Höhe von 333 Euro freuen, die der Prinz den Vertreterinnen der Vereine umhängt. Lustig dekoriert an eine Kordel gebunden und mit einer Plastiktröte verziert.

„Wir hätten auch den Oldies und Ramba Zamba was geben können – aber die haben ja nun wirklich keine Jugend“, lacht der Prinz noch, während ihm die Vereinsvertreterinnen versprechen, die Gelder für beispielsweise in Uniformen für Kinder, Instrumente und Fahrten zu investieren.

Prinz Lui I. hofft derweil auf die Erfüllung des letzten seiner närrischen Paragraphen: „Musik verbindet, ob jung oder alt. So soll auf der PriPro 2021 (es muss jetzt natürlich 2023 heißen) das Dach der Herxfeld-Narrhalla zum Beben gebracht werden. Als Opening verpflichte ich alle Sassenberger Musikformationen (Fanfarenzug Sassenberger Landsknechte, Oldies, Ramba Zamba, Gebrasa Blasorchester und Spielmannszug Sassenberg) unter den Dirigenten Christian Borgmann und Maik Dohm mit dem Karnevalsklassiker ‚Beim Karneval in Sassenberg’ und ‚Einmal Prinz zu sein’ zu starten.“

Helau!

Karneval im heißen Frühsommer für einen guten Zweck – in Sassenberg ist immer was los

Foto: Rieder