Ein Mord kommt selten allein – Theateraufführung des Mariengymnasiums

Am vergangenen Dienstag, den 27. Juni, führte der Kurs Kunst, Musik, Darstellen der achten Jahrgangsstufe des Mariengymnasiums, kurz KuMuDa genannt, das Kriminalstück „Ein Mord kommt selten allein – Fall Blauzunge“ auf. Den Inhalt des Stückes hatte sich der Kurs selbst ausgedacht und während des zurückliegenden Schuljahres gemeinsam erarbeitet. Neben den Dialogen, dem Bühnentext, wurde auch das Bühnenbild in eigener Regie erstellt und viele passende Requisiten zusammengetragen. An das spannende Rollencasting schlossen sich intensive Probenrunden an.
 
Zum Inhalt des Stückes:
Es beginnt ein ganz normaler Tag im Haus der MacLeans bis zu dem Zeitpunkt, als Jenny Dubois (Sophia Hermsen) ihren Gatten, den nicht nur beim Hauspersonal unbeliebten Lord Donald MacLean (Madlen Picker) tot in seinem Büro auffindet. Ein Arzt (Lara Abouzia) muss feststellen, dass es sich keinesfalls um einen gewöhnlichen Tod gehandelt hat, vielmehr um einen heimtückisch durch Rattengift herbeigeführten Tod, einen Mord also, was die blau gefärbte Zunge des Toten verrät. Die notwendige Ermittlungsarbeit in diesem Mordfall wird durch den erfahrenen Detektiv Jack Abercrombie (Paul Lietmann) und den aufmerksamen Polizisten York Cobblestone (Sebastian Lange) übernommen. Nach vielen Verdächtigungen und einigen Festnahmen kommt es zu einem weiteren Mord an Schwester Harriet (Jette Lakemper), der mithilfe einer Nagelschere verübt wird. Der Detektiv und der Polizist stehen wieder ganz am Anfang ihrer Ermittlungen und stoßen erst in einer Bar auf einen eindeutigen Hinweis. Ein heruntergefallener Liebesbrief bringt die Ermittler auf die richtige Spur. Sie stellen Jenny Dubois, die Hausherrin, zur Rede und es zeigt sich schließlich, dass sie den Mord an beiden Personen begangen hat.
Die Kursteilnehmer hatten sehr viel Spaß an diesem künstlerischen Projekt, und ihre erfolgreiche Arbeit wurde durch den langen Applaus der Zuschauer belohnt.
 
Bericht von Marlena Wörmann