Im letzten Jahr konnten sich Mädchen und Jungen aus dem gesamten Kreis ab Ende Oktober für 25 Plätze am Schnuppertag bei uns bewerben. Schon eine Woche später waren alle Plätze vergeben. Am letzten Donnerstag (27.April) war es nun endlich so weit.
Die Mädchen und Jungen trafen sich um 8.30 Uhr bei der Polizei Warendorf an der Waldenburger Straße.
Sie bekamen Einblicke in den Alltag einer Polizeibeamtin und eine Polizeibeamten. Denn dieser unterscheidet sich von den bekannten Bildern aus Krimis im Fernsehen.
Die Schülerinnen und Schüler lernten die Organisation der Kreispolizeibehörde Warendorf kennen.
Fragen zum Lasermessgerät für Geschwindigkeiten beantworteten ihnen die Fachleute vom Verkehrsdienst Warendorf. Auch konnten sie einen Blick durch das Zielfernrohr des Messgerätes werfen.
Was hat ein Polizist im Streifendienst alles mit? Wie schwer ist diese Ausrüstung? Die Einsatztrainer gaben Antworten auf diese Fragen. Am Schießstand konnten die Schülerinnen einmal eine Trainingswaffe in die Hand nehmen und sich über die vielen mitzuführenden Ausrüstungsgegenstände informieren.
Die Warendorfer Kriminaltechniker erklärten die Spurensuche und Spurensicherung, die Unterschiede zwischen Fingerspuren und Fingerabdrücke. An einem Auto sicherten die Mädchen und Jungen Fingerabdrücke mit Grafitpulver und Pinsel. „Freiwillige vor“ hieß es als Fingerabdrücke genommen und Fotos gefertigt werden sollten wie von echten Tatverdächtigen.
Wie wird ein Notruf bearbeitet? Was passiert bei einem Unfall? Die Einsatzsachbearbeiter der Leitstelle hatten auf alle Fragen der Mädchen und Jungen eine Antwort.
Bevor der Tag gegen 14.00 Uhr zu Ende ging, gab es Informationen zu dem neu eingeführten Ausbildungsgang an Fachoberschulen Polizei. Ein FOS-Schüler, der sein Praktikum bei der Polizei Warendorf absolviert erklärte seinen Weg zur Polizei. Er gehört zu den ersten Schülern, die die Fachoberschule Polizei in Münster besuchen.
Fotos: Polizei Warendorf