Eine feste Tradition beim Kreis Warendorf ist inzwischen das „Einheitsbuddeln“. „Wir nehmen schon zum vierten Mal an der Aktion teil und haben inzwischen eine kleine Baumgruppe am Kreishaus gepflanzt“, sagt Landrat Dr. Olaf Gericke. Zusammen mit Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher und Michael Reineke vom Amt für Planung und Naturschutz brachte er den zehn Jahre alten und über drei Meter großen Feldahorn auf der Wiese zur Freckenhorster Straße in die Erde.
Das „Einheitsbuddeln“ soll auch der Umwelt dienen. „Jeder Baum, der gepflanzt wird, fördert den Klimaschutz“, erklärt Dr. Bleicher. „Bäume geben Schatten, filtern die Luft und bieten vielen Tierarten einen Lebensraum.“
Mit der Aktion, die von der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein initiiert wurde, soll die Wiedervereinigung vor 32 Jahren von West- und Ostdeutschland gefeiert werden. 1990 wurde die DDR formal als Staat aufgelöst und der Bundesrepublik angegliedert. Das „Einheitsbuddeln“ soll Menschen dazu animieren, am Nationalfeiertag einen Baum zu pflanzen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Schließlich stellen Bäume einen bedeutenden Bestandteil unseres Ökosystems dar.
Die Kreisverwaltung lädt die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Aktion ein. Im besten Fall sollte bei der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern auf eine hohe Artenvielfalt geachtet werden, um unterschiedlichen Tierarten einen Lebensraum zu bieten.
Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher, Michael Reineke vom Amt für Planung und Naturschutz und Landrat Dr. Olaf Gericke (v.l.) pflanzten beim „Einheitsbuddeln“ einen Feldahorn zum Tag der Deutschen Einheit. – Foto: Kreis Warendorf