Der Kreis Warendorf verschiebt im März den Einzug der Elternbeiträge für Betreuungsangebote. Dies teilte die Kreisverwaltung am Donnerstagnachmittag mit. „Wir verschieben den Einzug der Elternbeiträge für Kita und Tagespflege auf den 15. März“, berichtet Jugendamtsleiterin Anke Frölich.
Zum Hintergrund: Für den Monat Januar 2021 hatte der Kreis die Elternbeiträge für Betreuungsangebote in Kindertagesstätten und Kindertagespflege erlassen. Da diese schon eingezogen bzw. überwiesen worden waren, wurden sie mit den Beiträgen für Februar verrechnet. Da aber auch im Februar nur ein eingeschränkter Pandemiebetrieb bzw. eingeschränkter Regelbetrieb stattgefunden hat, muss nun entschieden werden, ob die Beitragszahlung für Februar bestehen bleibt. Diese könnte mit der Märzzahlung verrechnet und damit für März keine Beiträge erhoben werden.
Hier wartet der Kreis noch auf eine Entscheidung des Landes NRW. „Wir gehen davon aus, dass uns das Land seine Entscheidung vor dem 15. März mitteilt, sodass wir rechtzeitig entscheiden können, ob der Beitrag eingezogen wird oder nicht“, so Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier.
In den Fällen, in denen die Eltern eine Einzugsermächtigung erteilt haben, müssen sie nichts weiter beachten. Eltern, die die Zahlung per Dauerauftrag an das Jugendamt überweisen, sollten diesen bis zum 15. März stoppen.
Der Einzug der Beiträge für die offene Ganztagsschule (OGS) wird vor diesem Hintergrund ebenfalls auf den 15. März verschoben. (Kreis Warendorf)